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Workshop „Altersgerechtes Wohnen“ – OB Henke begrüßt Vertreter von 20 Städten im Halberstädter Rathaus

Das Thema „Altersgerechtes Wohnen“ stand am Donnerstagvormittag im Mittelpunkt eines Workshops im Halberstädter Rathaus. 20 Städte waren der Einladung des (Institutes für Stadtforschung und Strukturpolitik aus Berlin (IfS) gefolgt.


Die Workshops werden jedes Jahr in einer anderen Stadt veranstaltet. Die Domstadt ist bereits zum zweiten Mal Gastgeber.

Halberstadt ist seit vielen Jahren in den umfassenden Prozess zur Steuerung von Stadtumbaustrategien und Förderszenarien des Landes eingebunden. Als teilnehmende Monitoringstadt wurde Halberstadt als Leitkommune ausgewählt, in der Daten der Gesamtstadt beziehungsweise der Stadtumbaugebiete erfasst werden.

„Als eine der fünf Modellstädte für Stadtsanierung war unsere Stadt aufgrund ihrer baulichen Ausgangslage und der demografischen Veränderungen nahezu prädestiniert, am Stadtumbauprogramm teilzunehmen und Begleitforschung zu betreiben, was wir mit Hilfe des IfS umgesetzt haben“, sagte Oberbürgermeister Andreas während der Begrüßung der Workshop-Teilnehmer im Halberstädter Rathaus. „Wichtige Partner in der Datenerhebung und letztlich auch Ausgestaltung des Stadtumbauprozesses waren für uns in erster Linie die zwei größten Wohnungsunternehmen (HaWoGe und WGH )der Stadt, hob  Henke hervor.

Die Leerstandsprobleme und veränderten Wohnraumanforderungen - maßgeblich in der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung und höheren Altersstruktur begründet - ist auch in Halberstadt schnell als Herausforderung erkannt wurden. Das führte zur Verabschiedung eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes, welches bis heute kontinuierlich umgesetzt wurde.

Mit Blick auf das zentrale Thema des Workshops „Altersgerechtes Wohnen“ unterstrich der Oberbürgermeister die zunehmende Bedeutung der Barrierefreiheit, was mittlerweile auch im Leitbild der Stadt als Querschnittsaufgabe verankert ist. In städtebaulichen und touristischen Projekten hat Halberstadt die wichtige Aufgabe der Barrierefreiheit bereits erfolgreich umgesetzt. In diesem Zusammenhang nannte Henke abschließend den gerade am Wochenende eröffneten, barrierefrei sanierten Vierseitenhof Voigtei 48, die Initiativen der Wohnungsunternehmen: „Neues Wohnen“ (selbstbestimmtes betreutes Wohnen) oder „Wohnen Plus“ – beides mit dem Ziel barrierefreies Wohnumfeld, lebenslanges Wohnen in den eigenen vier Wänden in Kooperation mit Hauspflegediensten. Er wünschte dem Verlauf des Workshops viel Erfolg, vertiefende Gespräche und neue Erkenntnisse.

Zu den Gästen im Rathaus gehörte auch Kerstin Römer vom Rolli-Club Halberstadt, die über ihre Erfahrung mit der „altersgerechten Stadt“ sprach. Darüber stellten Beate Grebe, Geschäftsführerin der HaWoGe, das Mehrgenerationen-Wohnprojekt „Finckehof“ und Karl-Heinz Schönfeld, Vorstandsvorsitzender der WGH, die Projekte „DomiZiel“ und „Paulsplan“ den Workshop-Teilnehmern vor.

  • Oberbürgermeister Andreas Henke eröffnet den Workshop des IfS zum Thema „Altersgerechtes Wohnen“ im Halberstäder Rathaus.