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Warum es so wenig Kluge gibt

An jedem letzten Montag im Monat trifft sich im Gleimhaus der „Gedankenklub“. Die Besucher sind dabei eingeladen, die Fragen des Lebens und der Welt zu diskutieren, die sie am meisten bewegen. Zwischen den Diskussionsrunden besteht Gelegenheit zu geselliger Unterhaltung bei kleinen Stärkungen.
In Hinblick auf den 300. Geburtstag des Dichters und Sammlers Johann Wilhelm Ludwig Gleim im Jahr 2019 will das Gleimhaus als Museum der Aufklärung neue Wege beschreiten. Es will nicht mehr nur über Aufklärung reden, sondern Aufklärung machen. Es will Museum nicht nur für, sondern mit dem Publikum machen. Deshalb entwickelt es das Programm „aufklärung.mit.machen“, dessen Teil der „Gedankenklub“ ist.
„Aufklärung“ ist, wenn sich der Nebel verzieht und die Sonne hervorkommt. Im 18. Jahrhundert sorgte eine „Aufklärung“ des Denkens für viel Aufregung. Im allgemeinsten Sinn ist „Aufklärung“, wenn man sich Fragen stellt und nach Antworten sucht und genau dies ist die Absicht des Programms „aufklärung.mit.machen“.
Wie erklärte Gleim den Mangel an Klugheit unter den Menschen? „Weil es so bequem ist, dumm zu sein“. Der Gedankenklub am Montag, dem 26. März, beginnt um 19 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die einzigen Voraussetzungen sind Neugier auf alle Fragen der Welt und die Bereitschaft, die gewohnte Bequemlichkeit zu überwinden.

© Lucas Tegge E-Mail