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„Heute ist ein schöner Tag für Langenstein“, mit diesen Worten begrüßte Halberstadts Oberbürgermeister Ursula Kirste, Ortsbürgermeisterin in Langenstein, die beiden Vertreter des Fördervereins „Sommerbad Langenstein“, Thomas Knopf und Annika Ganz, sowie die Geschäftsführungen der NOSA GmbH und der Betriebsgesellschaft des Freizeit- und Sportzentrums (FSZ) am Montagnachmittag im Rathaus der Stadt.


Der erfreuliche Grund des Treffens waren zwei Vertragsunterzeichnungen, die den Weiterbetrieb des Bades in Langenstein sichern sollen. So wurden ein Betreibervertrag zwischen der Stadt Halberstadt und dem Förderverein „Sommerbad Langenstein“ sowie ein Betriebsführungsvertrag zwischen dem Förderverein und der Betriebsgesellschaft FSZ unterzeichnet.

Andreas Henke verwies darauf, dass es im Zuge der Haushaltskonsolidierung nicht wenige Konfliktpunkte gab, die zu einer kontroversen Diskussion in der Öffentlichkeit geführt haben. „Die Welle des Protestes aus Langenstein war zu erwarten, doch was dann kam, hatte eine ganz andere Qualität“, unterstrich er und sagte weiter: „Aus der Initiativgruppe entstand der Förderverein, dessen Mitglieder gemeinsam mit der Stadt und der Betriebsgesellschaft FSZ nach Wegen und Lösungen gesucht haben. Und wir haben eine Lösung gefunden, die heute unterschriftsreif ist.“

Der Konsens aller Vertragsunterzeichner bestand in dem Wunsch, dass diese vertragliche Grundlage dazu dient, das Bad in Langenstein zu erhalten und das möglichst lange. Somit übergibt die Stadt Halberstadt das Bad in einem betriebsfähigen Zustand an den Förderverein. Dieser hat durch die Einbindung des FSZ das Fachpersonal für alle technischen Belange, die im Zusammenhang mit der Badbetreibung stehen, an seiner Seite. Die Verträge sind unbefristet abgeschlossen wurden. Nach Aussage von Gerhard Bieler, Geschäftsführer der NOSA GmbH, bestehe jedoch jeder Zeit die Möglichkeit, spätestens nach Ablauf einer Badesaison neu zu entscheiden.

„Wir kennen die technischen Parameter des Bades in Langenstein und sind personell gut aufgestellt“, sagt Derk Bartel, Geschäftsführer FSZ, und unterstreicht seine Hoffnung, dass der eingeschlagene Weg eine dauerhafte Lösung sei. Dennoch sind sich alle Beteiligten bewusst, dass ein gewisses Risiko bestehen bleibt: Sollte es zu einem Totalausfall kommen, sei das Fass neu aufgemacht und es müsste über eine neue Situation geredet werden.

Mit den guten Wünschen und dem Dank an alle Beteiligten, war auch der Ortsbürgermeisterin Ursula Kirste die Freude und Erleichterung an diesem Tag der Vertragsunterzeichnung anzusehen. Der Fördervereinsvorsitzende, Thomas Knopf, freut sich auf eine „gute Badesaison und viele Badegäste in der tollen Freizeitstätte.“