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Soweit das Auge reicht – Die Geschichte der optischen Telegrafie im heutigen Sachsen-Anhalt

Bereits im 5. Jh. v.u.Z. kamen nachweislich sog. Feuerzeichenketten zur Anwendung, um eine Botschaft über gewisse Distanzen zu übertragen. In den Büchern von Karl May ist uns die Anwendung von Rauchsignalen zur Nachrichtenübertragung bei den Indianern gut beschrieben worden. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlangte die optische Telegraphie in Preußen ihren Höhepunkt. Nach langem Gerangel wurde 1832 auf allerhöchste Anordnung mit dem Bau einer optischen Telegrafenlinie von Berlin über Magdeburg und Köln nach Koblenz begonnen und knapp zwei Jahre später vollendet. Über insgesamt 62 Stationen gelangte nun eine Depesche von Berlin nach Koblenz in ca. 90 min. Das war ein ungeheurer Fortschritt bei der Übermittlung von Nachrichten. Die Stationen Nr. 10 bis Nr. 20 befanden sich auf dem Gebiet unseres Bundeslandes. Heute sind diese ehemaligen Standorte gut gekennzeichnet, als Museum hergerichtet oder als Telegrafenstation wieder aufgebaut worden.

Wilfried Lassak nimmt Sie am Mittwoch, dem 21. Januar 2018, ab 19 Uhr mit auf eine Reise in die Welt der Kommunikation, als es noch keine Telefone und kein Internet gab.

Der Eintritt kostet drei Euro.

Fotos:

Gross Oschersleben Station 17 Juni 2016, Wilfried Lassak
Neuwegersleben Station 18 Juli 2003, Wilfried Lassak
Ziegelsdorf Station 11 Juni 2017, Wilfried Lassak

© Jeannette Schroeder E-Mail

  • Gross Oschersleben Station 17 Juni 2016, Wilfried Lassak
  • Neuwegersleben Station 18 Juli 2003, Wilfried Lassak
  • Ziegelsdorf Station 11 Juni 2017, Wilfried Lassak