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Schatzgeschichten: Überlebt. Vom „VEB“ zum Privatunternehmen

Auf dem Gebiet der Nahrungs- und Genussmittelindustrie unserer Stadt ist der Name Heine für Halberstadt nicht wegzudenken. Ab 1883 gab es die ersten Heineschen Würstchen. Und im Jahre 1896 schaffte er es, seine Würstchen durch Konservierung haltbar zu machen. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges zählte die Belegschaft der Würstchenfabrik bereits 700 Mitarbeiter. Das Unternehmen war in einem historisch atemberaubend kurzen Zeitraum vom Ein- Mann- Betrieb zur größten Würstchenspezialfabrik der Welt angewachsen.

Doch wie entwickelte sich das Unternehmen in den Jahren nach der Gründung der DDR, nach der Umwandlung in einen Volkseigenen Betrieb? Noch bis in die 1980er Jahre produzierte das Unternehmen rund ein Drittel der gesamten Fleisch- und Wurstkonserven der DDR. Was geschah mit den ehemaligen Eigentümern und warum wurde das Unternehmen über die Treuhand verkauft? Viele Fragen und interessante Geschichten, über die wir an diesem Abend mit Menschen, die diese Geschichte erlebt haben ins Gespräch kommen wollen.

Weitere interessante Betriebe und ihre Geschichten werden ebenfalls durch kompetente Zeitzeugen beleuchtet. So das Unternehmen Wiesmann & Co – vielleicht besser bekannt unter dem Namen VEB Polyplast Halberstadt. Und auch ein Unternehmen, das wir heute noch gut kennen – unsere Strom- und Gaslieferanten hier vor Ort, heute unter dem Namen Stadtwerke bekannt.

Vielleicht werden unter den Gästen im Publikum ja auch einige ehemalige Mitarbeiter zu finden sein, denn die Sichtweisen jedes Menschen können unterschiedlicher nicht sein, doch so entsteht lebendige Geschichte.

Wir laden alle Interessierten am Freitag, dem 25. Januar 2019, ab 19 Uhr in das Städtische Museum Halberstadt ein und bitten um eine Voranmeldung unter Telefon 03941/551474.

 

(Text: Simone Bliemeister/Städtisches Museum

 

Stadtverwaltung Halberstadt / Pressestelle / 17.01.2019

© Nicola Westphal E-Mail

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