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Palmsonntag, 13. April 2014, 16 Uhr, Dom St. Stephanus/Halberstadt

Eine Woche vor Ostern, am sogenannten Palmsonntag, laden evangelische und katholische Gemeinden Halberstadts um 16 Uhr wieder zu einem der besonderen ökumenischen Gottesdienste in den Halberstädter Dom ein. Wieder soll an die Tradition der ökumenischen Stundengebete angeknüpft werden, die am Dom seit der Reformation über zweihundert Jahre von einem gemischt-konfessionellen Domkapitel gefeiert worden sind. Die heutigen ökumenischen Gottesdienste schauen dabei nicht nur in die Vergangenheit, sondern verknüpfen die Tradition mit neuen, offeneren Formen. Die Verbindung von Tradition und moderner Liturgie überzeugte schon im vergangenen Jahr viele Halberstädter und Gäste.

Palmsonntag erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem, der bildhaft in der Bibel beschrieben ist. Die Menschen sind begeistert, denn Jesus wirkt wie ein Popstar. Zweige, sogar Kleider werden auf der Straße ausgebreitet, denn so schnell war kein roter Teppich aufzutreiben. Jubelrufe, von allen Seiten: Hosianna, gelobt sei, der da kommt, Hosianna! Doch irritierend ist der Esel. Jesus sitzt auf einem Esel, kein prächtiges Pferd oder Kutsche. Der arme König, der die Herrschaftsverhältnisse in dieser Welt auf den Kopf stellt. Bald wird er eine Dornenkrone tragen. Der königlich Arme.
In der Vesper wird die Gemeinde versuchen, diesem armen König zu begegnen, den gotischen Kirchenraum mit dem Klang von Psalmen erfüllen und im Chorumgang Fenster betrachten, die die Geschichte der letzten irdischen Tage Jesu erzählen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Treffpunkt ist im Dom.