Presse

Bei den vielen Bauvorhaben der HaWoGe gab es in den vergangenen Jahren nicht ein einziges, welches auf ein so breites Interesse der Öffentlichkeit gestoßen ist, wie das Magazingebäude im Ebereschenhof 5.


Vielleicht liegt es daran, das viele Halberstädter das Magazingebäude lange nur als die „Brandruine“ wahrgenommen haben oder anders gesagt, einen der größten städtebaulichen Missstände.

Nachdem die HaWoGe das Magazingebäude im Februar 2011 bei einer Zwangsversteigerung erworben hatte, begannen Ende August 2011 die Baumaßnahmen zur Sicherung dieses Gebäudes. Mit zwei großen Werbeplanen 5 x 10 m mit der Aufschrift „Wir machen Stadtentwicklung“ konnte man das dominante Gebäude am Ortseingang Halberstadts aus Wernigerode kommend nicht mehr übersehen.

Bereits mit der Information, dass die HaWoGe das Magazingebäude erworben hat, lautete die wichtigste Frage, welche Nutzung soll es später geben.

Seit dem kursieren viele Gerüchte, wie ein weiteres Projekt „neues wohnen“ für Senioren oder Mehrgenerationenwohnen, ein Bauhof oder ein neuer Firmensitz der HaWoGe. Alles falsch!

Es gibt eine Projektidee, die am 31.05.2012 dem Aufsichtsrat der HaWoGe vorgestellt wurde, diese lautet, das „HaWoGe-Spiele-Magazin“ eine Indoor-Spiel-Halle. Es gibt aber noch keine endgültige Entscheidung. Diese ist für den 28.11.2012, die nächste Aufsichtsratssitzung der HaWoGe vorgesehen. Warum?

Die HaWoGe hat das Jahr 2011 benötigt, um die Immobilie zu sichern. Über die ersten Sicherungsarbeiten hat man bereits eins erreicht. Der städtebauliche Missstand Halberstadts existiert heute nicht mehr.

Um nun die Projektidee, das „HaWoGe-Spiele-Magazin“ einer Indoor-Spielhalle auf zwei Ebenen, mit einer Fläche von ca. 2.500 m², zu schaffen, sind noch weitergehende Untersuchungen notwendig.

Steuerliche und rechtliche Fragen und natürlich die weitere Finanzierung müssen geklärt werden. Bisher gibt es nur einen Fördermittelbescheid über Sicherungsfördermittel in Höhe von 500.000,00 €. Dieser Betrag ist aber noch nicht vollständig ausgezahlt. Eine weitere Fördermittelzusage, die für 2012 avisiert war, fehlt bisher. Mit dieser rechnet die HaWoGe Ende des III. Quartals 2012.

Außerdem müssen die Kosten für den Innenausbau und die Spielgeräte, die angeschafft werden, untersetzt werden.

Das Gesamtkonzept, also rechtliche Rahmenbedingungen (steuerrechtliche und arbeitsrechtliche Fragen) sowie die Finanzierung des Innenausbaus sollen dem Aufsichtsrat der HaWoGe in der nächsten Sitzung am 28.11.2012 vorgestellt werden. In dieser Sitzung wird dann eine endgültige Entscheidung zur Projekt-idee „HaWoGe-Spiele-Magazin“ einer Indoor-Spielhalle in Halberstadt, getroffen.


Aufsichtsrat und Geschäftsführung der HaWoGe sind sich darüber einig, dass ein solches neues Nebengeschäftsfeld der HaWoGe einer kritischen Prüfung und ebenso kritischen Entscheidungsfindung bedarf. Die Tatsache, dass die Geschäftsführung der HaWoGe trotzdem ermächtigt wurde, diese Idee bekannt zu geben, zeigt, dass es eine positive Einstellung zu dieser Idee gibt.

Bei dem „HaWoGe-Spiele-Magazin“ wird es sich um eine professionell betriebene Indoor-Spielhalle handeln, d. h. der Indoor-Spielplatz ist für alle zugänglich, egal ob Mieter oder Nichtmieter der HaWoGe. Allerdings sollen die Mieter der HaWoGe den Vorteil haben, dass ihre Eintrittspreise nach Vorlage der Kundenkarte der HaWoGe ermäßigt werden.

Ein Start des Projektes ist für das IV. Quartal 2013 geplant und wird auch von der Fördermittelbereitstellung für die weitere Sicherung abhängen, mit dem die Fenster und Tore sowie der rückwärtige Fassadenputz finanziert werden sollen.

Seit 2008 bündelt die HaWoGe ihr soziales Engagement für Kinder und Jugendliche unter der Überschrift „Pro Kids“. Dazu gehört seit 2009 die Spielplatzoffensive auf allen Spielplätzen in Halberstadt. Das „HaWoGe-Spiele-Magazin“ würde dieses Engagement natürlich abrunden.

Der Tatsache, dass dieses Projekt so intensiv hinterfragt wurde, möchte die HaWoGe Rechnung tragen. Deshalb wird es einen Tag der offenen Tür geben, an dem die Halberstädter die Möglichkeit haben, sich die Räumlichkeiten im Magazingebäude anzusehen. Gegenwärtig wird geprüft, ob dieser Termin mit in den „Tag des offenen Denkmals“ am 09.09.2012 eingebunden wird. Eine konkrete Information wird es über die Presse geben.

Bleiben Sie neugierig!