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Hühnerbrücke 4 – OB Henke: „Haus gewinnt mehr und mehr an Struktur“

Gut sieht es aus im ehemaligen Johanneum, im ältesten Schulgebäude der Stadt aus dem Jahr 1697. Seit Monaten wird das historisch bedeutsame Gebäude der Altstadt unter Leitung des Deutschen Fachwerkzentrums Quedlinburg aufwändig saniert.


Am Freitag konnte sich Oberbürgermeister Andreas Henke selbst ein Bild davon machen.

Das maßgeblich durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Commerzbank-Stiftung, die Wohnungsbauförderung der Investitionsbank Sachsen- Anhalt und durch das Programm Städtebaulicher Denkmalschutz geförderte Sanierungsprojekt (Gesamtkosten: 1,16 Millionen Euro) ist darüber hinaus ein Projekt für Jugendliche unter Einbeziehung des Internationalen Jugendgemeinschaftsdienstes (IJGD).

So informierten Hannes und Robert aus Deutschland, Ludowica aus Italien und Mumba aus Sambia über ihre Aufgaben und Arbeiten im denkmalgeschützten Haus Hühnerbrücke 4. Sie arbeiten unter der Anleitung des erfahrenen Maurers Klaus-Dieter Mehlhorn, der bereits seit zwölf Jahren Jugendliche im ökologischen und traditionellen Sanierungsbau anleitet. Er bestätigt den Jugendlichen eine hohe Motivation. Im Gebäude sind inzwischen alle Außenwände gedämmt, Innenwände gesetzt, Decken und Fußböden geschlossen.

Parallel sind die Elektriker im Einsatz.

„Wir sind sowohl zeitlich, als auch den finanziellen Rahmen betreffend sehr gut im Plan“, freut sich Claudia Hennrich und sagt: „Die Jugendlichen haben tatkräftig gegen den Winter gearbeitet.“ Oberbürgermeister Andreas Henke freut sich über „diese frohe Botschaft kurz vor Weihnachten“ und fragt interessiert nach den besonderen traditionellen und ökologischen Verfahren, die in dem Fachwerkhaus bisher zum Einsatz gekommen sind.

So zeigt Hannes, wie man einen Lehmwickel für die Decken im Erdgeschoss herstellt. Robert bringt geschickt einen speziellen Dämmschutz, der unter anderem aus Lehm und Kork besteht, auf eine der Wände im ersten Obergeschoss auf. Von Mumba – er ist im zweiten Lehrjahr und erlernt den Beruf des Tischlers - erfährt Andreas Henke, wie man Holzkastenfenster herstellt und wie noch erhaltene Originalfenster restauriert werden. Er arbeitet die meiste Zeit in der Quedlinburger Holzwerkstatt.

Oberbürgermeister Andreas Henke ist beeindruckt: „Man sieht deutlich, wie das Haus mehr und mehr an Struktur gewinnt. “ Wenn alles weiterhin nach Plan läuft“, so Claudia Hennrich, „können wir die Arbeiten an der Hühnerbrücke 4 im Januar 2015 abschließen.“

  • (von links) Hannes - er bereitet einen Lehmwickel vor -  Ludowica, Robert, Mumba, Betreuer und Maurermeister Klaus-Dieter Mehlhorn, Claudia Hennrich, Geschäftsführerin des Deutschen Fachwerkzentrums,  und Oberbürgermeister Andreas Henke während der B
  • Hühnerbrücke 4 %u2013 OB Henke: %u201EHaus gewinnt mehr und mehr an Struktur%u201C
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  • (von links) Hannes - er bereitet einen Lehmwickel vor -  Ludowica, Robert, Mumba, Betreuer und Maurermeister Klaus-Dieter Mehlhorn, Claudia Hennrich, Geschäftsführerin des Deutschen Fachwerkzentrums,  und Oberbürgermeister Andreas Henke während der B