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Historisches Wochenende an der Medingschanze

Am Pfingstwochenende ist es wieder soweit. Die Medingschanze, der vermutlich einzige Schau-Schützengraben des 1. Weltkrieges auf deutschem Boden, kann in den Spiegelsbergen besichtigt werden.

Im Kriegsjahr 1916 ließ Hauptmann Werner von Meding in den südlichen Bergen von Halberstadt eine Lehr- und Schauanlage mit Kampfgräben und Unterständen errichten. Die Anlage ist in großen Teilen freigelegt und teilweise rekonstruiert worden, wodurch der Schrecken des „Großen Krieges“ für die Besucher vorstellbar wird.

Die Gedenkveranstaltung zum Andenken an die Opfer des Ersten Weltkriegs, der vor 90 Jahren begann, wird am 18. Mai um 11:00 Uhr von Oberbürgermeister Daniel Szarata eröffnet.

Besucher werden an beiden Tagen von Darstellern in historischen Uniformen durch die Anlage geführt. Dazu werden Präsentationen von Uniformen und Ausrüstungen aus dem Ersten Weltkrieg, Vorführungen des Lebens im Graben und Unterricht in altdeutscher Schrift für Kinder und Erwachsene angeboten.

Für das leibliche Wohl wird mit Essen aus der Gulaschkanone gesorgt. Der Eintritt beträgt 3 € pro Person ab 14 Jahren (Kinder unter 14 Jahren frei). Die Einnahmen gelten dem Erhalt und der Instandsetzung der Medingschanze.

Die Veranstalter, der „Verein Historische Uniformen des deutschen Kaiserreichs 1871 bis 1918 e.V .“, der „Geschichtsverein für Halberstadt und das nördliche Harzvorland e.V.“ und der „Verein Halberstädter Berge“ freuen sich auf viele Besucher.

Aus dem Programm:

  • Am 18. und 19. Mai  kann von 10 bis 18 Uhr die Schanze besichtigt werden.
  • Führungen gibt es jeweils um 11, 13, 15 und 17 Uhr.
  • Gedenkveranstaltung für die Gefallenen des 1. Weltkriegs am 18. Mai um 11 Uhr
  • Feldgottesdienst am 19. Mai um 10 Uhr
  • Es werden Darsteller aus Österreich, Polen, Niederlande und dem gesamten Bundesgebiet erwartet.

 

Plakat/Fotos: Peter Bittner 

© Nicole Huhn E-Mail