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Heitere Geschichten aus der Halberstädter Altstadt

Fünf Menschen und Fünf Häuser - Heitere (wahre Geschichten) aus der Halberstädter Altstadt. Eine Straße in Halberstadt, für viele von uns nur eine unter vielen, doch für manche auch eine Besonderheit.


Wer sie nur aus der jüngsten Vergangenheit kennt, kann ihre ehemalige Schönheit nur noch ahnen. Zu alten Fachwerkhäusern, nur vereinzelt erhalten und zum bestimmenden Bauelement dieser Straße, der Katharinenkirche, gesellen sich Betonblöcke, die die einstige Bebauung - kleine sich aneinanderreihende Fachwerkhäuser verdrängt haben. Nicht etwa durch den Krieg wurde ihr der einstige Reiz genommen, ihren Flair verlor sie in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Doch für Menschen, die hier lebten und aufgewachsen sind verbindet sich das Schicksal mit dieser Straße, hier lebten und vor allem erlebten sie ihr Leben. Einer dieser Menschen, dessen Erinnerungen auch heute noch mit dieser, seiner Straße untrennbar verbunden sind, ist Jürgen Köster. Noch heute verspürt er manchmal den Duft, der durch das Haus seiner Eltern in der Dominikanerstraße 20 zog, wenn sein Vater die Brötchen in den Ofen der Backstube schob.


Hier pulsierte für ihn das Leben der Stadt und hier war der Mittelpunkt seiner Kindheit. Aufmerksam beobachtend, interessiert und neugierig, wie Kinder sind, erlebte er in dieser, „seiner" Straße persönliche Schicksale und erfuhr Glück und Leid seiner Familie und seiner Nachbarn. Angeregt durch seinen Sohn, der den Erinnerungen seines Vaters gerne zuhörte, brachte er in nur zehn Wochen einen Teil seines Lebens in Episoden aus seiner Straße zu Papier. Aus diesem las Jürgen Köster bereits im Städtischen Museum, doch noch lange nicht alle Episoden und Erinnerungen sind erzählt.

Am Mittwoch, dem 18. Mai 2011 wird er wiederum zu Gast im Museum sein. An diesem Abend werden es fünf besondere Häuser sein und er wird seine Erinnerungen zu fünf Menschen dieser Straße zu Gehör bringen. Wir laden herzlich zu dieser Veranstaltung am 18. Mai 2011 um 19.00 Uhr in das Städtische Museum ein.

  • Die Dominikanerstraße, Jürgen Köster