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Heinrich-Julius-Jahr: Künstler gesucht


Das Städtische Museum Halberstadt sucht nach künstlerischer Unterstützung für ein Ausstellungsprojekt.


Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere an die 2004 im Domkreuzgang gezeigte Ausstellung von 132 Glasmalereien. Die hinterleuchteten farbigen Bilder zeigten Szenen aus 1200 Jahren Bistums- und Stadtgeschichte. Die von Schülern und interessierten Bürgern nach Vorlagen gestalteten Bilder nahmen die Tradition der farbigen, bleiverglasten Glasmalereien auf, wie sie uns in den Fensterfeldern im Dom begegnen oder aus dem Haus der Schützengesellschaft sowie dem alten Rathaus her bekannt sind. Die Umsetzung erfolgte freilich mit modernen Acrylfarben. Eine Technik, die auch ambitionierte Laien schnell beherrschen lernen.

Aus Anlass des Themenjahres 2013, soll im 400. Todesjahr von Bischof Heinrich Julius, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel und Herzog von Braunschweig-Lüneburg, eine Ausstellung entstehen. In der Präsentation sollen wiederum Glasmalereien einen Platz finden, die Szenen, die im Zusammenhang mit Leben und Wirken des vielseitigen Fürsten stehen, zeigen. In Vorbereitung der geplanten Aktion sind zahlreiche Abbildungen zusammengetragen worden, wie von den Schlössern in Hessen und Gröningen, der Kommisse in Halberstadt, der Dompropstei oder von Bauten des ausgehenden 16. Jahrhunderts in Wolfenbüttel, die bei der Umsetzung als Motivvorlage genutzt werden können.

Die Söffge Bauelemente GmbH stellte 30 Scheiben im Format 50 x 70 cm zur Verfügung, Malfarben sind im Städtischen Museum vorhanden. Also trauen Sie sich, auch in Ihnen steckt ein Künstler, ganz sicher. Gefragt sind durchaus nicht nur junge Leute. In Vorbereitung der Ausstellung 2004 engagierten sich auch viele Damen und Herren, die nicht mehr im Arbeitsprozess standen. Wenn Sie sich informieren wollen, rufen Sie das Museum an, Armin Schulze unter 03941-551470 oder die 551474.

  • Beispiel einer Glasmalerei aus dem Jahr 2004, der Innenhof der Westerburg (oder die mittelalterliche Jagdszene) mit  Carsten Biedermann, Firma Söffge Bauelemente, die die nun benötigten Bildträger zur Verfügung stellte und Armin Schulze vom Städtisch