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HalberstadtRadeln – Landpartie, Spritztour und Sportstrecke

Zum „HalberstadtRadeln“ laden Studierende der Hochschule Harz, die Kreisstadt Halberstadt und Ulrich Kasten, stellvertretender Landesvorsitzender des BUND Sachsen-Anhalt, am Sonnabend, 15. Juni 2013, zu einer gemeinsamen Landpartie, Spritztour oder Sportstrecke auf dem „Zweirad“ ein.

Start ist um 11.00 Uhr auf dem Fischmarkt mit Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke als Schirmherr des Projektes an der Spitze. Zeitgleich findet dort der Benefizlauf zugunsten krebskranker Kinder statt. Bereits eingeladen wurden Vertreter aus Politik, Verwaltung, von der Hochschule und aus den Ortsteilen. Es stehen drei verschiedene Touren mit unterschiedlichen Ansprüchen zu Auswahl. Dabei geht es jedoch bei keiner Strecke darum, möglichst schnell zu fahren.

„In Halberstadt gibt es nicht nur den Dom und Halberstädter Würstchen, sondern auch eine attraktive Vorharzlandschaft. In fünf Minuten ist man mitten in der Natur“, sagten sich 14 Studierende der Hochschule Harz, Studiengang Verwaltungsökonomie aus dem 5. und 6. Semester, und haben bedacht die Strecken, die für Jung und Alt geeignet sind, ausgesucht. Gemeinsam mit Dieter Krone von der Stadtverwaltung Halberstadt sind sie die Strecken abgefahren, um den Zustand und den Schwierigkeitsgrad zu bestimmen und die Orte für ausgiebige Pausen festzulegen.

So führt die „Landpartie“ bei einer Länge von 26 Kilometern über Sargstedt, Aspenstedt, Athenstedt und über das Schachdorf Ströbeck zurück nach Halberstadt. 28,5 Kilometer sind bei der „Sportstrecke“ über Langenstein, Böhnshausen, Mahndorf und Schachdorf Ströbeck bis zur Kreisstadt zu erradeln. Halberstadt, Emersleben, Groß Quenstedt, Klein Quenstedt, Halberstadt sind die Stationen, die für die „Spritztour“ mit 20 Kilometern Länge. Alle drei Touren dauern 4:30 Stunden und sind mit vielen Pausen und guter Unterhaltung wie die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten in den Ortsteilen geplant.

Läuft alles nach Plan, treffen sich die Radler gegen 15.30 Uhr auf dem Campus der Hochschule Harz in Halberstadt. Dort gibt’s zum Abschluss Gegrilltes, Getränke und gute Unterhaltung. Auch für eine Schlechtwettervariante haben die Studierenden gesorgt. Sollten die Radtouren „ins Wasser“ fallen, werden in den Räumen der Hochschule Harz alle drei Strecken per Film Bild und Ton präsentiert.

Jeder, der mitradeln möchte, kann an beliebigen Stationen, die auf der Strecke liegen hinzustoßen. Man muss also nicht in Halberstadt starten. Die Tour funktioniert wie ein Linienbus. Es gibt auch eine Pannenhilfe, die über Handy schnell zu erreichen ist und bei Bedarf zur Stelle sein wird. Auch für den Fall, dass jemand die Tour abbrechen möchte oder muss, ist gesorgt. Wichtig für die Vorbereitung und Planung ist, so Dieter Krone, dass die Radinteressierten sich anmelden. Dies kann unter online unter www.planet-2.de oder direkt bei Dieter Krone (Tel: 03941/551010 oder krone@halberstadt.de) erfolgen.

„Seit sechs Semestern beschäftigen sich Studierende der Hochschule Harz im Rahmen ausgesuchter Projektarbeiten und in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Halberstadt dem BUND mit den Rad- und Wanderwegen in und rund um Halberstadt “, erklärt Prof. Sabine Elfring von der Hochschule Harz, die das Projekt leitet. Oberbürgermeister Andreas Henke stellt das Projekt in den Kontext des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK), das in der kommenden Ratssitzung am 4. Juli zur Beschlussreife kommen soll. Das ISEK, so Henke, sei eine ganzheitliche Betrachtung der Stadt, umreißt Handlungsspielräume und stellt Ausgestaltungsmöglichkeiten vor.

Ein Teil dessen sind künftige Wege- und Verkehrsbeziehungen, der Straßen- und Fußgängerverkehr und natürlich auch die Rad- und Wanderwege, die von den Studierenden „unter die Lupe genommen wurden“. Sie haben umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, alle Daten und Fakten ausgewertet, bis hin zur Bewertung des Zustandes, der Eigentumsverhältnisse, des Sanierungsaufwandes oder der touristischen Nutzung der Wander- und Radwege.

„Wir wären ohne die Hilfe der Studierenden nicht in der Lage gewesen, in dieser Zeit ein solches Material zusammenzustellen“, lobt Andreas Henke die engagierte Projektarbeit und ist sich der Synergieeffekte, die aus der „hervorragenden Zusammenarbeit mit der Hochschule Harz resultiert, sehr bewusst“

  • Julia Grüber (links) und Julia Herbst aus der Projektgruppe der Hochschule Harz stellen die verschiedenen Touren für das „HalberstadtRadeln“ am 15. Juni vor.