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HomeDas Schachmuseum und der Kulturdorfverein Ströbeck haben immer eine enge Zusammenarbeit gepflegt. Die Mitgliedschaft des Schachdorfs im Kreis der 11 Kulturdörfer Europas und das Kulturdorf-Auftaktjahr 2006 waren unter der Ägide des damaligen Bürgermeisters Rudi Krosch dank der tatkräftigen Mitarbeit des Schachmuseums zustande gekommen, und die Gründung des Kulturdorfvereins im darauf folgenden Jahr war die direkte Folge davon.
Auch deshalb war es dem Verein eine Herzensangelegenheit, nach dem Brand im Schachmuseum letztes Jahr helfend tätig zu werden. Also wurden Kontakte zu Bekannten und Freunden aktiviert, um eine Benefizkonzertreihe mit zunächst drei Gruppen über drei Monate zu gestalten. Rasch fanden sich weitere Künstler, die ebenfalls bereit sind, für den guten Zweck auf ihre Gage zu verzichten.
Den Auftakt der Reihe gestaltete im Januar die Gruppe Dos-à-Dos aus Derenburg mit deutschen und internationalen Liedern und Tänzen, die virtuos mehrstimmig dargeboten wurden. Das außergewöhnliche Ensemble traf auf ein außergewöhnlich diszipliniertes Publikum, das nach Momenten atemloser Stille die Darbietung immer wieder frenetisch feierte. Zur Überraschung der Veranstalter meldete sich aus den Besucherreihen Kati Frädrich aus Wernigerode, die eigens für diesen Abend drei Trinkgläser graviert hatte. Diese tragen die Abbildung der Ströbecker Kurierschachfigur „Schleich“, den Schriftzug des Schachmuseums und das Veranstaltungsdatum. Die Einzelstücke wurden nach der Pause spontan zugunsten des Museums versteigert, was den Reinerlös des Abends erfreulich steigerte.
Im Februar kam dann die Band „Einmal im Monat“ ins Schachdorf. Deren Konzept zeugte von reinster Spielfreude und ging an diesem Abend voll auf. Das vorwiegend deutschsprachige Programm der drei Herren traf auf viel Freude am Zuhören und rief bei Vielen Erinnerungen wach. Mit Witz, Können und gelungenen Überleitungen ging es beschwingt durch den Abend – das Publikum dankte es!
Auch an diesem Abend konnten wieder drei Glaskunstwerke von Kati Frädrich versteigert werden.
Der Schankraum des ehemaligen Gasthauses zum Schachspiel war jedes Mal mit etwa 60 Personen gut gefüllt und man sah trotz des freien Eintritts niemanden das Konzert vor dem Ende verlassen. Es gab im Gegenteil noch Nachzügler, die nach der Pause neugierig hereinkamen. Das spricht für die Künstler und das urige Ambiente und macht Lust auf die nächsten geplanten Veranstaltungen. Der Bauch des aufgestellten Spenden-Sparschweins füllte sich im Übrigen schnell und reichlich, wofür der Kulturdorfverein im Namen des Schachmuseums herzlich dankt.
Das Benefizkonzert am 28. März der Band „Die Bruchs“ muss Corona-bedingt abgesagt werden.
Unter Vorbehalt sind folgende Benefiztermine geplant:
Für den 17. April konnte Ellen Rogge aus Langenstein mit Mitstreitern und dem Programm „Zauber der Okarina“ gewonnen werden, auf das man gespannt sein kann. Am 24.04. folgt das Duo „Fettbrand“ aus Wernigerode und am 08.Mai kommt Grey Wolf. Beginn wäre jeweils um 19.30 Uhr, für Getränke und einen kleinen Imbiss wird gesorgt.