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HomeIrmgard Vietmeyer wurde am 6. Februar 100 Jahre alt. Ein Geburtstag, der im Senioren-Zentrum „Haus Spiegelsberge“ groß gefeiert wurde.
Oberbürgermeister Daniel Szarata ließ es sich nicht nehmen, die Glückwünsche von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, Landrat Thomas Balcerowski und die der Stadt Halberstadt persönlich zu überbringen.
Bei Kaffee und Kuchen erzählte die stolze Jubilarin aus ihrem Leben. Das begann 1923 in Magdeburg am Haselbachplatz.
1938 zog die Familie nach Halberstadt, ihr Vater wurde als Fernmeldemechaniker in die Harzstadt versetzt. Hier ging sie auf die Mittelschule. Der große Luftangriff am 8. April 1945 zerstörte ihr Wohnhaus in der heutigen Walther-Rathenau-Straße, sie wurden im Luftschutzkeller verschüttet. Mit dem, was man noch anhatte und einem Schlitten begann das Nachkriegsleben.
In der Stadtverwaltung Halberstadt lernte sie, half beim Wiederaufbau der Stadt und beim Bau des Volkstheaters. 1951 heirate sie einen Freund aus Kindheitstagen, eine Ehe, aus der eine Tochter, Enkel und Urenkel hervorgingen. Die Bilanz ihres Lebens fällt für Irmgard Vietmeyer positiv aus. Langeweile kommt auch nicht auf, sie löst Kreuzworträtsel, liest E-Books und die Presseschau.
Abends wird schon mal länger Snooker geschaut, denn Billiard hat sie bereits beim Vater kennengelernt. Sichtlich beindruckt von ihrem Leben wünschte Oberbürgermeister Szarata Frau Vietmeyer und ihrer Familie weiterhin viel Gesundheit und alles Gute!
Foto: Stadt Halberstadt / Holger Wegener
Text: Stadt Halberstadt
© Stadt Halberstadt/ 09.02.2023
