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HomeAufgrund des aktuellen Geflügelpestgeschehens in verschiedenen Ländern wie in Polen, in den Niederlanden, in Österreich, in der Schweiz, in Ungarn und in Deutschland haben bereits einige Bundesländer wie beispielsweise Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Teile Sachsens und nördliche Teile Niedersachsens die Aufstallung von Geflügel angeordnet.
In Sachsen-Anhalt wird in Risikogebieten bis auf Weiteres das Halten von Geflügel in geschlossenen Ställen oder unter Schutzvorrichtungen am 15. November angeordnet werden. Der Landkreis Harz zählt bisher nicht zu den Risikogebieten.
„Unabhängig davon empfehle ich dringend für alle Geflügelhaltungen in Freilandhaltung die Aufstallung des Geflügels in geschlossenen Ställen oder unter Vorrichtungen, die aus einer überstehenden nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung bestehen und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung versehen sind“, sagt Amtstierarzt Dr. Rainer Miethig.
Die Jagdausübungsberechtigten werden gebeten, bei Beobachtungen von vermehrt auftretenden Todesfällen bei Wildvögeln unverzüglich das Veterinäramt zu informieren. Bisher waren in den genannten Bundesländern vor allem Reiherenten, aber auch Schwäne, Wildgänse, Blesshühner und Möwen, aber auch private Geflügelhaltungen betroffen.
Weitere Empfehlungen:
▪ Umsetzung strenger Biosicherheitsmaßnahmen in allen Geflügelbetrieben
▪ Aufstallung von Zoovögeln soweit möglich, Zugangsbeschränkungen zu Vogelhäusern beziehungsweise Vogelschauen
▪ Keine Kontaktmöglichkeit von Geflügel in Freilandhaltungen mit natürlichen Gewässern
▪ Meldung verendeter oder kranker Wildvögel an das Veterinäramt
▪ Kein Kontakt von Jägern, die mit Federwild in Berührung gekommen sind, zu Geflügel
▪ Vermeidung des direkten Kontakts von Personen und Haustieren zu toten oder kranken Wildvögeln.
Kontakt:
Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung
Telefon: 03941/59 70 44 89, -44 90, -44 03
E-Mail: veterinaeramt@kreis-hz.de