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Gedenkfeier für die deportierten Halberstädter Juden

Am 12. April jährt sich der Tag, an dem im Jahr 1942 zahlreiche jüdische Männer, Frauen und Kinder aus Halberstadt in die Vernichtungslager deportiert wurden. Wie in jedem Jahr gestaltet der Verein zur Bewahrung jüdischen Erbes in Halberstadt und Umgebung an diesem Tag eine Gedenkveranstaltung, um die Opfer der Shoa zu ehren. In diesem Jahr findet die Ehrung an zwei Orten stand. Das Gedenken beginnt um 17:00 Uhr zunächst vor dem Westportal des Halberstädter Domes, an den “Steinen der Erinnerung“. Die Veranstaltung wird in der Plantage fortgesetzt, wo eine Gedenktafel zu Ehren der Bewohner des ehemaligen jüdischen Altersheims in der Plantage enthüllt wird. Fast alle der Bewohner standen auf der Deportationsliste für den 12. April 1942.

Das Altersheim in der früheren Wilhelmstraße 14a und 15, der heutigen Straße der Opfer des Faschismus, bestand von 1912 bis 1942. Die Gedenktafel wurde durch Spenden finanziert.

Zu den Unterstützern gehören Hans-Peter Paul, Pfarrer i. R. sowie Astrid Meier, Hans-Jürgen Scholz und Carsten Nell (alle Die Linke). Die Mitglieder des Stadrates haben ihr Sitzungsgeld gespendet.

© Dominic Borchert E-Mail

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