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Gedenken an die Deportation der letzten Halberstädter Juden

Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Miriam Lundner“ legen Blumen nieder in Gedenken an die Deportation der letzten Halberstädter Juden im Jahr 1942. Die Steine tragen die Namen aller ehemaligen jüdischen Mitbürger Halberstadts, die am 12. April vor 76 Jahren von hier aus über Magdeburg und Berlin abtransportiert wurden. Am 16. April 1942 kamen sie im Warschauer Ghetto an, unter ihnen viele Kinder. Die Mädchen und Jungen der Lundner-Schule nannten Namen der Kinder und gaben ihnen eine Persönlichkeit, indem sie aus dem kurzen Leben der jüdischen Kinder erzählten. Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke und Bürger der Stadt, die am Donnerstagnachmittag zu den Steinen der Erinnerung gekommen waren, zeigten sich beeindruckt. Zwei Gymnasiasten des „Martineums“ widmeten sich mit einem Gedicht dem Thama „Menschenrechte“. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Halberstädter Chorgemeinschaft. Pastorin Hannah Becker moderierte die Gedenkveranstaltung.

© Lucas Tegge E-Mail

  • [(c): Ute Huch]