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Für Straßenausbau müssen Bäume in Klein Quenstedt gefällt werden

Die Straße der Freundschaft in Klein Quenstedt soll grundhaft ausgebaut werden. Bevor die Bauarbeiten im Frühjahr 2014 beginnen, sind vorbereitende Maßnahmen erforderlich. So müssen unter anderem 32 alte Linden, die die Straße rechts und links besäumen gefällt werden.


Die jungen Linden, die vor etwa zehn Jahren in der Straße gepflanzt wurden, sind gut angegangen und haben bereits eine stattliche Größe.

Viele der 75 Jahre alten Bäume weisen bereits Schädigungen auf, wie von den Mitarbeitern des Bereiches Stadtgrün festgestellt worden ist. Nach Auffassung von Roswitha Hutfilz, Bereichsleiterin Stadtgrün/Sauberkeit, und Mitarbeiter Robert Truthmann würden die alten Linden den Stress durch den Straßenausbau (Materialeinbau, massive Bodenverdichtung) nicht unbeschadet überstehen. Das riesige Wurzelwerk der Bäume, das weit in den Straßenraum hineinreicht, würde während der Tiefbauarbeiten beschädigt werden, was sich trotz aller Vorsicht kaum vermeiden ließe. Die wahrscheinlichste Folge wäre, dass die Bäume dann nach ein/zwei Jahren absterben, schätzt Roswitha Hutfilz ein. Aus diesem Grund entschieden sich die Fachleute nach mehreren Ortsterminen für das Fällen der alten Bäume, das aller Voraussicht nach im November erfolgen wird.

Zwei der großen Linden am Anfang der Straße am Ortseingang werden stehenbleiben, um eine Art Baumtor und den Alleecharakter der Straße zu erhalten. 34 junge Linden werden als Ersatz gepflanzt, und darüber hinaus bekommt der Eilenstedter Weg elf junge Feldahorn-Bäume.

Die erforderliche Zustimmung für die Rodung hatte der Stadtentwicklungsausschuss in seiner Sitzung im Juni 2013 gegeben. Der Ortschaftsrat wurde informiert und die Bürger zu einer Anwohnerversammlung eingeladen. Weitere Nachfragen zu den Baumfällungen können die Bürger an Roswitha Hutfilz und an Robert Truthmann unter den Telefonnummern 03941/551826 und 551827 richten.

  • Ein heutiger Blick in die Straße der Freundschaft in Klein Quenstedt.