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HomeDie Hitze der letzten Woche zeigte es deutlich: Die Alpakas müssen zum Friseur. Vergangenen Mittwoch war es dann soweit.
Schafschererin Stefanie Kauschus aus Harsleben holte die große Schurschere hervor. Sieben Alpakas und ein Merinoschaf warteten auf die Rasur. Den Start machte das Alpaka Nero, es folgte seine Freundin, die Alpakastute Leila, und danach alle anderen. Bei der Schur ist die Schermeisterin auf die professionelle Unterstützung der Tiergartenmitarbeiter angewiesen, denn die Tiere sind wehrhaft und wollten bei ihrem neuen Sommerhaarschnitt nicht stillhalten.
„Es ist immer eine spannende Aktion. Besonders der Vorher-Nachher-Effekt freut uns und die Besucher immer sehr“, weiß David Neubert, städtischer Sachgebietsleiter Halberstädter Berge/Tiergarten/Jagd.
Alpakas werden alle ein bis zwei Jahre geschoren. Die Wolle von einem Tier reicht für einen schönen Winterpullover. Sieben Alpakas hat der Tiergarten Halberstadt insgesamt. Pro Tier ergeben sich drei bis vier Kilogramm Wolle. Diesmal nimmt die Schafschererin die Wolle mit und erklärt: „Ich kenne tolle Spinnerinnen, die machen Garn daraus. Und wenn ich Glück habe, bekomme ich auch eine Rolle davon, denn stricken kann ich.“
Nach 20 Minuten, so lange dauert eine Schur, konnte die Alpakastute Leila dann wieder zu ihrem Nero, der schon sehnsüchtig auf sie wartete.
Bild: Stadt Halberstadt, Stadtmarketing/Pressestelle
Bildunterschrift: Es war viel los beim Friseurbesuch bei den Alpakas im Tiergarten Halberstadt
Stadtverwaltung Halberstadt/Pressestelle 25.06.2021