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Ausstellung im Halberstädter Dom - „In der Hoffnung auf ewigen Lohn“

Am Freitag, dem 13. Juli wurde um 18 Uhr mit einem Festakt im Halberstädter Dom die Sonderausstellung „In der Hoffnung auf ewigen Lohn. Otto der Große und das Bistum Halberstadt“ eröffnet. 



Die Schau findet vom 14. Juli bis zum 9. Dezember 2012 in Korrespondenz zur Landesausstellung „Otto der Große und das Römische Reich. Kaisertum von der Antike zum Mittelalter“ statt.
Nach einem Grußwort der Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Angelika Zädow führt Prof. Dr. Stephan Freund von der Universität Magdeburg mit einem Festvortrag in die Thematik ein. Organist Thorsten Pech aus Wuppertal interpretiert den Inhalt desselben musikalisch.

Die Sonderausstellung zeigt eine der wesentlichen Zäsuren in der Geschichte des Bistums Halberstadt – den erbittert geführten Streit zwischen Otto dem Großen und dem Halberstädter Bischof Bernhard, der mit dem Tod Bernhards und der folgenden Gründung des Erzbistums Magdeburg im Jahre 968 seinen Abschluss fand.
In der Stiftung des Metropolitansitzes an der Elbe sah Otto „in der Hoffnung auf ewigen Lohn“ eine entscheidende Tat seines Lebens, nicht ganz uneigennützig, denn die Magdeburger Kirche sollte zudem seine Grabkirche werden. Otto erhoffte für sein Engagement, am Tag des Jüngsten Gerichtes den Segen des Weltenrichters zu erlangen. In Erwartung des himmlischen Lohnes agierte aber auch Bischof Bernhard von Halberstadt.

Die Ausstellung widmet sich den Auseinandersetzungen zwischen dem Bistum Halberstadt und dem ottonischen Herrscher und porträtiert ein zähes Ringen um Rechte, Einflussbereich und Macht im frühen Mittelalter.

  • Feierliche Ausstellungseröffnung im Halberstädter Dom