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Er war ein Halberstadt-Freund durch und durch, der Fotochronist, Numismatiker, Geschichts- und Naturfreund Armin Dieckmann (1926 – 2002). Als er 76-jährig verstarb, hinterließ er einen umfangreichen fotografischen Schatz.

In seinem Nachlass fand man auf dem Dachboden seines Hauses, neben alten Glasplattenfotos aus einem Zeitraum von 1890 bis 1925 auch etliche Filmnegative in staubdicht geschützten Kartons verpackt. Auf dutzenden von Bildern hielt der gelernte Goldschmied und spätere Kfz-Monteur einer Mopedwerkstatt das Zeitgeschehen der Domstadt - vor allem seit Mitte der 1960er Jahre - mit seiner Fotokamera fest. Der Hobby-Fotograf ging stellenweise mit zwei Kameras durch sein geliebtes Halberstadt spazieren, um so doppelte Aufnahmen herstellen zu können: Einmal im klassischen Schwarzweiß-Bildformat und ein weiteres Mal als Diapositiv.

Durch die digitale Aufbereitung der Dias entstand zugleich die Idee einen Jahreskalender 2013 zu gestalten, um so erstmals einige Aufnahmen auch in Farbqualität zeigen zu können, wie beispielsweise die alte Ochsenkopfstraße in der Unterstadt im Jahre 1967 oder vom Stadtzentrum zur Weihnachtszeit im Dezembermonat des Jahres 1968. Der Regionalverlag Neues Halberstadt arbeitete an dem Kalender hierbei eng mit dem Halberstädter Druckhaus zusammen, damit die Erinnerung an Armin Dieckmann, anlässlich seines 10. Todestages, am 24. August diesen Jahres, wach gehalten sein möge und an eine Stadt, wie sie wohl die meisten von uns noch in ihrer Erinnerung haben dürften…

Zum diesjährigen 23. Halberstädter Altstadtfest, Anfang September, wird der Kalender 2013 an einem Gemeinschaftsstand des Städtischen Museums / Heineanum und des Regionalverlages präsentiert werden können. Zudem wird es eine reichhaltige Auswahl an Literatur, Ansichtskarten und desgleichen mehr zu sehen geben, von dem ein Großteil bei Gefallen auch käuflich erworben werden kann.

Auch das Behrend-Lehmann-Haus in einer Aufnahme vom 20. September 1970 ist im Kalender 2013 mit weiteren elf beeindruckenden Fotografien von Armin Dieckmann zu sehen.
Archiv-Foto: M. Grusche