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Home„Krieg ist nichts anderes als Tod und Zerstörung.“ Mit diesen eindringlichen Worten brachte ein Teilnehmer der heutigen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Halberstadt die Bedeutung des Tages auf den Punkt. Am Sonntag, dem 17. November 2024, kamen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vertreter der Stadt Halberstadt, des Landes Sachsen-Anhalt sowie alle an der Rettung und Restaurierung beteiligten Helferinnen und Helfer zusammen, um gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die feierliche Einweihung der neugestalteten Kriegsgräberstätte auf dem Garnisonsfriedhof. Die dort aufgestellten Grabsteine waren durch Angehörige der Traditionsträger der Alten Armee geborgen, restauriert und anschließend auf dem Alten und Neuen Garnisonsfriedhof in Halberstadt wiederverlegt worden. Diese Arbeiten hatten nicht nur historische Werte erhalten, sondern setzten auch ein starkes Zeichen für Respekt und Verantwortung gegenüber den Opfern der Vergangenheit.
Die Feierstunde wurde durch den Kulturstaatssekretär Dr. Sebastian Putz begleitet, der die Anlage offiziell eröffnete. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung solcher Gedenkstätten als Orte der Mahnung und Erinnerung. Sie seien nicht nur stille Zeugen der Vergangenheit, sondern auch Verpflichtung, sich für eine friedliche Zukunft einzusetzen.
Die Veranstaltung am Sonntag war ein bewegender Moment für alle Anwesenden. Sie brachte nicht nur die Bedeutung des Volkstrauertages zum Ausdruck, sondern hob auch die gemeinsame Verantwortung hervor, die Erinnerung an die Schrecken des Krieges lebendig zu halten. Mit der feierlichen Einweihung der Kriegsgräberstätte setzte Halberstadt ein klares Zeichen: Die Toten sind nicht vergessen, und das Streben nach Frieden bleibt eine Aufgabe für uns alle.