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HomeDer kleine, schlicht grüne Vogel mit dem auffälligen Gesang ist eine richtig große Rarität in Mitteleuropa. In der Vergangenheit gab es lediglich eine Hand voll Beobachtungen. Den meisten Ornithologen ist die Art nur aus Osteuropa oder Asien bekannt. Von dort stößt sie neuerdings bis in unsere Breiten vor. Dem Harz macht sie dabei eine ganz besondere Aufwartung: In keinem anderen Teil Deutschlands werden so zahlreich und regelmäßig Grünlaubsänger beobachtet, wie in diesem Gebirge. Ein Alleinstellungsmerkmal und echtes Highlight für unsere Region!
Auf seinem Vortag am 22. Oktober um 19 Uhr im Museum Heineanum am Domplatz 36 in Halberstadt stellt Martin Wadewitz den ganz besonderen Vogel in Bild und Ton vor und geht der Frage nach, warum ihn seine Flügel immer wieder gerade in den Harz tragen. In den schwer zugänglichen Wäldern oben am Brocken wurden die meisten Vorkommen entdeckt. Berichtet wird von den Schwierigkeiten unterwegs im Gelände auf der Suche nach dem Vogel und vom großen, unglaublichen Glück, einen Vertreter dieser seltenen Spezies vor dem Fernglas zu haben. Wie wir inzwischen wissen, brüten Grünlaubsänger regelmäßig im Harz. Die spannenden, neuesten Ergebnisse der seit über 20 Jahren laufenden Untersuchung erfahren die Besucher ganz frisch am Vortragsabend.
Es wird um Anmeldung gebeten unter 03941-551474 (Di. – So. 10-17 Uhr) oder 551463 (Mo. – Fr. 8-16 Uhr).
Fotos von Martin Wadewitz©: 1 und 2: Eine ganz besondere Vogelart im Harz – der Grünlaubsänger