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Halberstadt pflanzt drei Bäume für Deutschlands Einheit

Am 3. Oktober 2020 jährt sich die Wiedervereinigung zum 30. Mal. Aus diesem Grund möchte die Stadt Halberstadt an der Aktion „Drei Bäume für Deutschlands Einheit - Ein Denkmal für die Wiedervereinigung“ teilnehmen.

Stadtratspräsident Dr. Volker Bürger und Oberbürgermeister Andreas Henke freuen sich, dass Matthias Gabriel, den Halberstadts Bürger zum ersten Bürgermeister/Oberbürgermeister nach der Wiedervereinigung gewählt hatten, für diese gemeinsame Aktion und als Redner gewonnen werden konnte.




Gemeinsam werden sie am Tag der Deutschen Einheit um 11.00 Uhr eine Buche, eine Kiefer und eine Eiche auf der Grünfläche Ecke Hoher Weg / Schmiedestraße vis-a-vis der Martinikirche pflanzen und angießen. Als Stadt- und Bürgerkirche war St. Martini Ausgangspunkt für die friedliche Revolution 1989 in Halberstadt. Bürgerinnen, Bürger und Freunde der Stadt und ihrer Ortsteile sind herzlich dazu eingeladen, diese Baumpflanzungen als Symbol zur Würdigung des 30. Jahrestages der Deutschen Einheit, zu begleiten und mitzuerleben.

Diese Idee verbirgt sich hinter der Aktion „Drei Bäume für Deutschlands Einheit - Ein Denkmal für die Wiedervereinigung“:

Jede deutsche Gemeinde pflanzt drei Bäume in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit jeweils 10 m Seitenlänge. Symbolisch wäre das für den Westen eine Buche und für die östlichen Bundesländer eine Kiefer. Die Eiche steht für das wiedervereinigte Deutschland.

Das Wachsen dieser Bäume und der Kronen dokumentieren Wachstum, Aufschwung, Wandel und das Zusammenwachsen des ehemals geteilten Landes.

Wenn jede Gemeinde in Deutschland diese Idee aufgreift und drei Bäume pflanzt, würde eine Gemeinsamkeit entstehen, wie sie es in Deutschland in dieser Hinsicht noch nie gab. Diese Plätze können zu Treffpunkten für Bürger und Veranstaltungen werden.

Diese Idee hat erhebliches Potential um den Gedanken der Einheit zu fördern.

Die Idee des SDW-Mitgliedes Werner Erhardt wurde im Rahmen des Bürgerdialogs der Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel in die Liste der besten Vorschläge aufgenommen und bei einem Termin im Bundeskanzleramt präsentiert. Der Vorschlag fand und findet eine sehr positive Resonanz. Auf Initiative der SDW (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Sachsen-Anhalt) hat nun die Bundeskanzlerin auch die Schirmherrschaft übernommen.

Bildunterschrift:
Friedliche Demonstration mit Transparent "Die Stasi arbeitet weiter, wir auch", Hoher Weg, Herbst 1989, Foto: unbekannt, Städtisches Museum Halberstadt

Stadtverwaltung Halberstadt / Pressestelle /23.09.2020

© Ute Huch E-Mail

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