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Dass das AWZ mit seiner Jugendarbeit im Jugendfreizeitzentrum „Rolle“ auf dem richtigen Weg ist, zeigt der Termin der Vertragsunterzeichnung zur Verlängerung des Betriebsführungsvertrages zwischen der Stadt Halberstadt und dem Aus- und Weiterbildungszentrum (AWZ), der am Dienstag, 25. November, in der „Rolle“ stattfand.


Der bestehende Vertrag, der vor knapp zehn Jahren geschlossen worden ist, läuft bis 2015 und wurde nun durch einen erneuten Vertrag für weitere zehn Jahre bis 2025 verlängert.

Dr. Michael Haase, Fachbereichsleiter Schule, Jugend, Sport, bescheinigt dem AWZ eine sehr gute Arbeit und unterstreicht: „Es war 2005 eine gute und sinnvolle Entscheidung, die „Rolle“ an einen freien Träger zu geben.“ Und es sei auch heute wieder ein Schritt in die richtige Richtung, diesen Vertrag bis 2025 zu verlängern, so Haase weiter. Die Stadt stellt im Haushalt jährlich 37.700 Euro für das Jugendfreizeitzentrum ein, was immer noch kostengünstiger ist, als wenn sie die „Rolle“ selber betreiben würde.

Das Freizeitzentrum in der Kurzen Straße 7 ist täglich geöffnet und betreut zwischen zehn und 30 Jugendliche im Alter von sechs bis 27 Jahren. Drei Festangestellte, ein FSJler und drei Bundesfreiwilligendienstler stehen dafür einschließlich der Außenstelle im Nordring zur Verfügung.

Mit Blick auf die Vertragsverlängerung sagt AWZ-Geschäftsführer Detlef Rutzen: „Letztendlich hängen davon auch Arbeitsplätze ab, die es zu erhalten gilt.“ Seit einigen Jahren sei das AWZ auch in den Jugendclubs von Osterwieck und den Ortsteilen der Stadt Osterwieck aktiv. Nach Aussagen Detlef Rutzens sei geplant, diese Aktivitäten auf den weiteren Huy-Bereich auszuweiten. Vor gut zwei Jahren hat das AWZ einen Sozialarbeiter eingestellt.

Auf die Arbeit im wissenschaftlichen Bereich macht Angelika Arndt aufmerksam, die sie gemeinsam mit Renate Richter (beide sind Festangestellte) engagiert wahrnimmt. Dabei gehe es schwerpunktmäßig um das Thema Partizipation von Jugendlichen. Das Ganze läuft über ein Projekt der Bertelsmannstiftung in Zusammenarbeit mit der Universität Hamburg. Es sei immer wieder interessant zu erfahren, dass alle Probleme - egal ob in Großstädten, kleinen Städten oder Dörfern - die gleichen sind. Kürzlich stellten die Halberstädter das Jugendprojekt „Rolle“ auf einer Tagung in Berlin vor, berichtet Angelika Arndt stolz.

Wer mehr über die Arbeit, Projekte, Angebote und Öffnungszeiten des Jugendfreizeitzentrums „Rolle“ erfahren möchte, kann dies unter www.rolle-hbs.de nachlesen.