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Vor einigen Jahren war er der Bundespost eine Briefmarke wert, der Domplatz in Halberstadt, der einer der schönsten Plätze seiner Art in Deutschland sein soll.

Seit der Eröffnung der neuen Ausstellung des Domschatzes kommen nun noch mehr Besucher in die „Gute Stube“ der Stadt, die mit ihrer Bebauung zwischen Romanik, Gotik, Renaissance und Barock eindrucksvoll von der langen Geschichte der vormaligen Bischofsstadt berichtet.

Gut, man kann heute schon per App einige Informationen über städtische Sehenswürdigkeiten aus dem Netz herunterladen, wenn man über die nötige Technik verfügt. Halberstadt war auch eine der ersten Städte, die solch einen Service anbietet. In Dom und Domschatz gibt es sie schon lange, die elektronischen Führer durch das gotische Bauwerk und die Präsentation des Kirchenschatzes.

Nun kommt noch ein weiteres Angebot hinzu, ein Stadtführer im Taschenformat, der in Bild und Ton über die Geschichte und Sehenswürdigkeiten das Halberstädter Domplatzes berichtet. Das Projekt, einen Audioguide für den Domplatz zu entwicklen, wurde vom Städtischen Museum initiiert und mit Hilfe von Halberstädter Firmen umgesetzt. Die Herren von Spiegel, vormalig Domdechant und Gleim, Domsekretär und Dichter wollten es sich nicht nehmen lassen, Gäste und Einheimische über den, ihnen so vertrauten Platz zu führen - interaktiv, das heißt die Themenauswahl ist nach Interesse möglich, bis zu zwei Stunden, wenn man will. Ein Angebot nicht nur für Erwachsene. Die kleinen Computer halten auch ein spezielles Führungsangebot für Kinder bereit.