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Aspenstedter Ortschaftsräte beschließen die Sanierung der Backhausquelle

Während der jüngsten Ortschaftsratsitzung in Aspenstedt wurde unter anderem über die Sanierung der Backhausquelle und die Entschädigungssatzung beraten sowie über die Neuigkeiten der Gemeinde informiert. Zu Beginn verwies Ortsbürgermeister Rüdiger Müller auf den Ortstermin an der B79 vom 13. Dezember 2011 und der damit verbundenen dringenden Lösungsfindung für die Überquerung der Bundesstraße, da der Ortschaftsrat der Ansicht ist, dass dies ein Unfallschwerpunkt sei. Die gewünschte Ampelregelung wurde auf Grund der gemessenen Durchfahrten mit dem Ergebnis einer deutlichen Reduzierung von 19.000 auf 7.000 Fahrzeugen abgelehnt. Ortsbürgermeister Müller will dennoch nicht aufgeben und um die 30 km/h-Regelung kämpfen.

Der Ortsbürgermeister gab in seinem Bericht unter anderem bekannt, dass ein neuer Schaukasten an der Zufahrt zum Gemeindezentrum angebracht wurde, derzeit das Schild der Klopstockquelle gestrichen wird sowie alle Bänke Ende März einen neuen Anstrich erhalten sollen. Außerdem gab Rüdiger Müller an, dass nach den Kenntnissen der WAZ-Veranstaltung bis 2014 nicht mit einer Erhöhung der Wassergebühren zu rechnen ist, es aber möglich sei, dass es nach der Entwicklung des Wassercents zu einer Neuberechnung für den Verbrauch kommen könnte. Ebenfalls informierte er, dass 53 Bäume gepflanzt wurden und die Linden am Dorfgemeinschaftshaus noch Ende Februar geschnitten werden sollen.

Eines der Hauptthemen war die Backhausquelle. Hier beschlossen die Ortschaftsratmitglieder einstimmig die Sanierung dieser Quelle. Rüdiger Müller erwähnte optimistisch, dass dem Ortsteil dabei vielleicht mit einer 70prozentigen Leaderförderung geholfen werden könne. Genaueres soll geprüft werden.

Ein Ortsschaftsratmitglied warf die Frage auf, ob die Möglichkeit bestehe, die Bierzeltgarnituren der Gemeinde auszuleihen. Daraufhin informierte Rüdiger Müller, dass sich jeder Bürger für 3 Euro pro Garnitur auf die Einzahlung des Kontos „Spende Heimatpflege Aspenstedt“ diese Ausstattung direkt beim Ortsbürgermeister oder beim Gemeindearbeiter ausleihen kann.

Außerdem wurde kritisiert, dass in Aspenstedt sechs Bewohner keinen DSL-Anschluss haben. Dies ist nun Aufgabe der Stadt Halberstadt und wird laut Dieter Krone vom Unternehmerbüro geprüft. Der Ortsbürgermeister kündigte an, dass die AWH demnächst eine Vermessung der Großen Straße in Aspenstedt vornehmen sowie im Frühjahr die Grundreinigung der Kanalisation ausführen werde.

Im Zuge der Diskussion zur Entschädigungssatzung sprach Rüdiger Müller deutliche Worte. Die Mitglieder des Ortschaftsrates Aspenstedt hatten bereits signalisiert, sie Einsparungen bei den Aufwandsentschädigungen vornehmen wollen, wenn dies auch im Stadtrat passiert. Diese Bereitschaft bestehe den Worten Müllers zufolge so nicht mehr, was er mit den aktuellen Diskussionen zur beabsichtigten Anhebung der Diäten im Magdeburger Landtag begründete. „Es kann doch nicht sein, dass die Kleinen von ihrer geringen Entschädigung etwas abgeben und im Großen kräftig zugelangt wird“, ärgerte sich der Ortsbürgermeister. Im Ergebnis dessen wurde der bereits vorbereitete Beschluss zur freiwilligen Kürzung der Entschädigung vertagt.