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Anzahl der Papierkörbe wird halbiert - Maßnahme zur Haushaltskonsolidierung

Das Halberstadt sparen muss, hat sich längst herumgesprochen. Von den Sparmaßnahmen sind nun auch die Papierkörbe in der Stadt betroffen. Künftig wird es in Halberstadt statt 314 nur noch 146 Abfallbehälter geben.

Diese Maßnahme resultiert aus den Forderungen des BSL-Gutachtens, welches der Haushaltskonsolidierung zugrunde liegt. Unter der Bezeichnung E5 wird die „Reduzierung der Aufwendungen für Papierkörbe und deren Entleerungen“ gefordert. Damit verbunden ist eine finanzielle Einsparung in Höhe von 26.000 Euro. Die Papierkörbe werden regelmäßig von Mitarbeitern des Stadt- und Landschaftspflegebetriebes (Stala) entleert. Das Entleeren erfolgt nach einem festgelegten Tourenplan. Stark belastete Standorte werden mehrmals wöchentlich angefahren. Weniger Papierkörbe bedeuten veränderte Reinigungsintervalle, weniger Reparaturen, weniger Entleerungen und weniger Fahrkilometer. Fielen bei der turnusmäßigen Reinigung bisher 35.000 Entleerungen im Jahr an, so werden es künftig 21.200 sein. 


Unberührt von diesen Maßnahmen bleiben die Papierkörbe auf dem Holz- und Fischmarkt, Breiter Weg, Domplatz, Voigtei und am Bahnhofsvorplatz. In den Grünanlagen und im Bereich der Altstadt wird die Anzahl der Papierkörbe reduziert, alle weiteren Papierkörbe außerhalb der benannten Bereiche werden abgebaut. Es ist vorgesehen, den Rückbau - die Kosten dafür betragen 3.800 Euro - bis zum 31. Dezember 2011 abzuschließen. 


Im Zusammenhang mit dieser Haushaltskonsolidierungsmaßnahme auch ein Appell an alle Bürger: Jeder hat es selbst in der Hand, ob sich unser Stadtbild durch diese Maßnahme weiter verschlechtert. In die öffentlichen Papierkörbe kann Abfall in geringfügigen Mengen entsorgt werden, wie zum Beispiel Papiertaschentücher, Kleinverpackungsmaterial, Bonbonpapier. Wie leider immer wieder festgestellt werden muss, wird in den Abfallbehältern u. a. auch Hausmüll, Batterien, Altöl und vieles mehr entsorgt.
Die Entsorgung des artfremden Mülls ist aufwendig und kostenintensiv. Die Ordnungsabteilung der Stadt appelliert an alle Benutzer, ihren Restmüll und Papier in die dafür vorgesehenen Abfallbehälter des Wohngrundstückes, Verpackungsabfälle in den Gelben Sack, Glas in die Wertstoffbehälter sowie auf dem Wertstoffhof zu entsorgen.