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HomeAm 8. April 1945 jährt sich zum 75. Mal die Zerstörung Halberstadts durch einen verheerenden Bombenangriff. Das "Rotenburg des Nordens", wie unsere schöne Stadt genannt wurde, ging unwiederbringlich in weiten Teilen verloren. Vielen Menschen wurde am 8. April in nur 30 Minuten ihrer Zukunft genommen. Noch heute finden wir Spuren dieser Zerstörung. Aber auch die Zeichen des Wiederaufbaus, des neuen Lebens prägen das Bild unserer Stadt.
Aus diesem Anlass finden verschiedene Veranstatungen zu diesem Thema statt.
- Ein “Schutzraum” am Dom - Geführte Rundgänge mit Lesungen durch den mittelalterlichen Remterkeller - 03.04.2020 ab 10 Uhr - verschoben
- Halberstädter Friedensfenster - Alexander Kluge zum 75. Jahrestages des Luftangriffes auf Halberstadt vom 04.04. - 09.04.2020 - verschoben
- In einer Sonderausstellung erinnert das Städtische Museum Halberstadt unter dem Titel. "Der 8. April 1945. Halberstadt brennt"an diesen Schicksalsschlag. Die Ausstellung wird vom 8. April bis zum 24. April 2020 in der Rathauspassage Halberstadt zu sehen sein.
- "Halberstadt brennt" - das lange vergriffene Buch von Werner Hartmann zur Zerstörung der Stadt wurde anlässlich der Sonderausstellung im Städtischen Museum wieder neu aufgelegt
- Projekt Zeitkapsel - Grüße und Gedanken in die Zukunft ab sofort - Verschluss der Zeitkapsel am 26.04.2020 - Öffnung am 08.04.2045
- Kranzniederlegung an der Franzosenkirche am 08.04.2020 umm 11:30 Uhr
- Ständige Ausstellung im Städtischen Museum - Eine Stadt nach der Zerstörung. Großmodell. Die Innenstadt in den Jahren 1950 bis 1955
- Multimedia im Städtischen Museum - Bilder einer Stadt, Stadtbild zwischen Untergang und Wiedergeburt - 70-30-20 - Zwischen Apokalypse und Euphorie
75 Jahre nach der Zerstörung und 30 Jahre nach der Wiedervereinigung haben die Halberstädter ihrer Stadt ein neues Gesicht gegeben. Sie haben die Trümmer beseitigt, die Kultur-und Sporteinrichtungen wiederaufgebaut, Wohnungen, Geschäfte und Betriebe neu entstehen lassen. Träume und Wünsche konnten verwirklicht werden und doch bleibt noch manches zu tun.
75 Jahre in Frieden zu leben ist ein großes Privileg, das wir erfahren durften.