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Stadt und Landkreis Halberstadt im Schulterschluss

Zum ersten Mal seit ihrem Bestehen werden Stadtrat und Kreistag von Halberstadt in einer gemeinsamen Sitzung tagen. Grund dafür ist die bevorstehende  Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt. Am Mittwoch, 20. April 2005, 17.00 Uhr, werden Stadträte und Kreistagsabgeordnete im Ratssitzungssaal des Halberstädter  Rathauses über eine gemeinsame Stellungnahme zum Entwurf des Kommunalneugliederungsgesetzes (KngG) abstimmen. Das KngG enthält Zahlen, Daten und Fakten der Kreise Halberstadt, Wernigerode und Quedlinburg, die durch das Innenministerium als Begründung zum Gesetzesentwurf aufgelistet wurden. Diese Zahlen, Daten und Fakten könnten unter anderem wichtige Entscheidungskriterien für den zukünftigen Kreissitz darstellen. Mit der Möglichkeit der Stellungnahme aller drei Kreise zu diesem Entwurf kommt das Innenministerium der Forderung der Landräte und Bürgermeister nach einer aktiver Beteiligung an den Verhandlungen über die künftigen Kreisstrukturen nach.
Sowohl der Kreistag und der Stadtrat von Halberstadt als auch Landrat Henning Rühe und Oberbürgermeister Dr. Harald Hausmann begrüßen die Kreisgebietsreform und kämpfen im Zuge des dazu erforderlichen und derzeit diskutierten Gesetzes um den Kreissitz Halberstadt in dem zukünftig größeren Landkreis. Mit Nachdruck fordern Landrat Henning Rühe und Oberbürgermeister Dr. Harald Hausmann vom Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt, die bisher noch nicht bekannten Kriterien zu benennen, die ein Kreissitz erfüllen muss.
Die gemeinsame, außerplanmäßige Sitzung des Kreistages und des Stadtrates von Halberstadt ist öffentlich.