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Gedenkprojekt im Internet dargestellt

Der 60. Jahrestag des verheerenden Angriffs auf Halberstadt wird zum Anlass genommen, in einer großen, öffentlichen Lesung unter dem Titel DEM  GLEICH  FEHLT  DIE  TRAUER des Ereignisses und seiner Opfer zu gedenken.
Dieses Leseprojekt - gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes - ist der Kern aller Veranstaltungen, die sich um das Gedenken an den 8. April 1945 ranken. Es hat unheimlich viel Bewegung in der Stadt ausgelöst mit einer enormen Resonanz. Den Veranstaltern - Nordharzer Städtebundtheater und Stadt Halberstadt - liegt bereits eine Vielzahl von Texten mit Zeitzeugenberichten vor. Dennoch werden noch immer Lesende gesucht. Wer sich an dem Projekt als Vorlesender für einen oder mehrere Lesungsorte  beteiligen möchte, kann sich an Heike Hampel vom Kulturbüro der Stadt
(Tel. 03941/551951) wenden.
Seit kurzem können nun auch alle Informationen zum Leseprojekt im Internet unter www.demgleichfehltdietrauer.de nachgelesen werden. Hier werden unter anderem - nahezu täglich wechselnd - Zeitzeugenberichte eingestellt, die in beeindruckender Art und Weise die Situation in Halberstadt vor 60 Jahren widerspiegeln. Die Internetseite - gestaltet durch Jan Mollerus vom Nordharzer Städtebundtheater - stellt darüber hinaus alle Veranstaltungen, die sich mit dem Gedenken an die Zerstörung Halberstadts befassen, dar. Über ein Forum besteht die Möglichkeit, sich über das Projekt zu äußern, Hinweise und Anregungen zu geben und sich gewissermaßen selbst einzubringen.
Kooperationspartner des Leseprojektes sind das Kuratorium Stadtentwicklung, der Geschichtsverein, die Kirchen, die Galerie am Kunsthof und die Gedenkstätte Langenstein – Zwiebergen. Die künstlerische Leitung hat André Bücker, designierter Intendant des Nordharzer Städtebundtheaters.