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Geplanter Straßenausbau in der Danstedter Straße

Nahezu 80 Anwohner der Danstedter Straße sind der Einladung der Stadtverwaltung am Montag abend ins Rathaus gefolgt. Dort fand für alle Grundstückseigentümer eine Informationsveranstaltung zum Ausbau der Danstedter Straße statt. Die Straße, die im Wohngebiet "Über der Schlagmühle" am Stadtrand in Richtung Braunschweig liegt,  sollte bereits im Jahr 2000 ausgebaut werden, wurde jedoch aus Kostengründen immer wieder verschoben. Jetzt ist die Maßnahme im Haushaltsplanentwurf der Stadt enthalten und wird vorbehaltlich der zustimmenden Entscheidung der Stadträte noch in diesem Jahr realisiert. Der Planung zufolge sollen die Bauarbeiten am 11. Juli 2005 beginnen und am 16. Dezember dieses Jahres abgeschlossen sein.  
Vertreter des Fachbereiches Stadtentwicklung, der AWH und SWH, des Planungsbüros und des Stadtentwicklungsausschusses waren bei der Informationsveranstaltung im Rathaus anwesend, um über die Gestaltung, Kosten und Zeitpläne auszuführen. Die Investitionssumme einschließlich Grunderwerb und Planung beläuft sich auf insgesamt 478.300 €, wovon die Anlieger 90% und die Stadt 10% (Ausnahme bildet die Straßenbeleuchtung, die nach dem Straßenausbaubeitragsrecht berechnet wird) zu tragen haben.
Für die Erneuerung des Schmutz- und Regenwasserkanals durch die AWH fallen keine Anschlussgebühren für die Anlieger an. Kostenpflichtig sind Neuanschlüsse für noch unerschlossene Grundstücke. Hinsichtlich der Regenwasserentsorgung besteht die Möglichkeit der Antragstellung auf Entwässerung sowie auf Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang.
Im Gas- und Wasserbereich der SWH sind keine Maßnahmen geplant. Die Stromfreileitung wird abgebaut und soll im Zuge der Straßenbaumaßnahme verkabelt werden, wobei keine Kosten für die Haushalte entstehen.
Die zukünftig 5,77 Meter breite Straße wird mit Betonsteinen gepflastert - ähnlich der benachbarten Ströbecker Straße und der Straße Über der Schlagmühle. Bei der Vorstellung der Gestaltung der Anliegerstraße mit Elementen wie Berliner Kissen, Grüninseln und Stellplatzflächen entfachte sich eine emotionale Diskussion im Saal.
Mit großer Mehrheit forderten die Grundstückseigentümer den Verzicht der Grüninseln oder Pflanzbeete zugunsten der Schaffung einer größeren Anzahl von Stellplätzen und zugunsten ihres Geldbeutels.
Rainer Schöne, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung versprach, diese Hinweise bei der Planung zu berücksichtigen. "Wir wollen versuchen, hier eine Mehrheitsmeinung zu finden, aber auch eine gewisse Gestaltqualität", formuliert Rainer Schöne als Ziel der Informationsveranstaltung.
Wenn alles planmäßig verläuft, kann die Ausführungsplanung für die Danstedter Straße ab 20. April 2005 in der Tiefbauabteilung, Domplatz 51, eingesehen werden. Um eine vorherige telefonische Vereinbarung unter der Nummer 551666 wird gebeten.
Auskünfte zur Kostenberechnung geben die Mitarbeiter der Bauverwaltung
(Tel. 551607 und Tel. 551600), die sich ebenfalls auf dem Domplatz 51 befindet. In dem Zusammenhang wurde nochmals darauf hingewiesen, dass die Straßenausbaubeitragssatzung und die Erschließungsbeitragssatzung im Bürgerbüro erhältlich sind.
Abschließend hat die Verwaltung das Angebot unterbreitet, den Anwohnern der Danstedter Straße das Ergebnisprotokoll dieser Informationsveranstaltung zur Verteilung zukommen zu lassen.