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Der Abteilung Stadtgrün und Sauberkeit der Stadt Halberstadt liegt ein Antrag des Kuratoriums für Stadtentwicklung vor, in dem gewünscht wird, den Blick auf den dort befindlichen Restteil der historischen, ehemaligen Stadtmauer wieder herzustellen.
Zahlreiche Halberstädter werden sich erinnern, dass sich in diesem Bereich in den achtziger Jahren eine umfangreiche Schmuckgehölzfläche befand, die diesen Teil der Stadtmauer umrahmte und somit einen hohen stadtbildprägenden Charakter hatte.
Durch die immer knapper werdenden Gelder auch für die Grünflächenpflege in der Stadt, musste die Pflege dieser Gehölzfläche eingeschränkt werden. Ergebnis war das Aufwachsen von Wildlingen, die jetzt im Rahmen eines Sonderprogramms der Agentur für Arbeit durch die Mitarbeiter der AFQG Halberstadt mbH gerodet werden. Nach Abschluss der Rodungsarbeiten werden die noch vorhandenen Ziergehölze wieder in Form gebracht und vegetationslose Fläche mit Rasen angesät.
Somit wird dieser städtebaulich interessante Teil von Halberstadt wieder die gestalterische Bedeutung erlangen, die er ursprünglich inne hatte, nämlich das Alte und Neue im unmittelbaren Zusammenhang. Durch das Kuratorium für Stadt-entwicklung wird in diesem Zusammenhang eine Hinweistafel angebracht, die nähere Informationen zur historischen Stadtmauer gibt.
Gleichzeitig wird durch das Herunterschneiden der Gehölze aber auch ein Beitrag zur Sauberkeit in unserer Stadt geleistet, da sich in dem fast undurchdringlichen Dickicht einige Bürger ihrer Abfälle entledigten, die durch die Stadt entsorgt werden mussten. Durch die jetzt wieder offen gehaltene Fläche erhofft sich die Stadt Halberstadt, dass die Ablagerung von Müll und Grünschnitt in diesem Bereich der Vergangenheit angehört und somit auch der Stadthaushalt entlastet werden kann.