Presse
Home
Am Montag, 27. September, beginnt die "Woche des ausländischen Mitbürgers", die um 18.00 Uhr im Rathaus der Stadt offiziell eröffnet wird. Im Zusammenhang damit ist ebenfalls ab Montag im Rathaus eine Ausstellung von Kinderbildern zu sehen, die ausländische Kinder während der Zeit ihres Aufenthaltes in der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber in Halberstadt gemalt haben.
Die etwa 30 ausgestellten Arbeiten entstanden in der Jahren von 1991 bis heute unter der Anleitung der Halberstädterin Bärbel Herre, die in dem Künstlerprojekt "freie Hand" im Rahmen der Bildungseinrichtung "Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt e.V." über mehrere Jahre engagiert war.
Bärbel Herre über die Ausstellung: " Kinderbilder haben ihre eigene Sprache - eine Bildsprache, die Erwachsenen verloren gegangen ist. Mit ihrer gegenständlichen Malerei versuchen Kinder unbewusst Befindlichkeiten auszudrücken. In ihrer Bildsprache spiegeln sich Ängste, Hoffnungen, Träume und Freude wieder.
Ich sehe in den Zeichnungen und Malereien eine Art `geheime Sprache`, die nur schwer entziffert werden kann. Es fällt mir schwer, die Konflikte und die inneren Ängste der Kinder zu begreifen. Da ich das Hilfsmittel des Fragens und Erzählens bei Ausländerkindern nicht - oder nur selten - anwenden kann, bleiben mir die Bilder oft rätselhaft. Mit meiner Intuition versuche ich, das Gemalte zu deuten und dem Kind vielleicht nahe zu kommen.
Es gibt beschwingte, lustige, helle Bilder, und dagegen stehen in dunklen Farben gemalte düstere Bilder. Es ist immer wieder aufregend und wunderbar für mich zu sehen, mit welcher Freude, Innigkeit, fast Andacht die Kinder ihrer Kreativiät freien Lauf lassen."
Die Ausstellung im 3. Obergeschoss des Rathauses ist während der regulären
Öffnungszeiten der Stadtverwaltung über einen Zeitraum von vier Wochen zu sehen.
Die etwa 30 ausgestellten Arbeiten entstanden in der Jahren von 1991 bis heute unter der Anleitung der Halberstädterin Bärbel Herre, die in dem Künstlerprojekt "freie Hand" im Rahmen der Bildungseinrichtung "Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt e.V." über mehrere Jahre engagiert war.
Bärbel Herre über die Ausstellung: " Kinderbilder haben ihre eigene Sprache - eine Bildsprache, die Erwachsenen verloren gegangen ist. Mit ihrer gegenständlichen Malerei versuchen Kinder unbewusst Befindlichkeiten auszudrücken. In ihrer Bildsprache spiegeln sich Ängste, Hoffnungen, Träume und Freude wieder.
Ich sehe in den Zeichnungen und Malereien eine Art `geheime Sprache`, die nur schwer entziffert werden kann. Es fällt mir schwer, die Konflikte und die inneren Ängste der Kinder zu begreifen. Da ich das Hilfsmittel des Fragens und Erzählens bei Ausländerkindern nicht - oder nur selten - anwenden kann, bleiben mir die Bilder oft rätselhaft. Mit meiner Intuition versuche ich, das Gemalte zu deuten und dem Kind vielleicht nahe zu kommen.
Es gibt beschwingte, lustige, helle Bilder, und dagegen stehen in dunklen Farben gemalte düstere Bilder. Es ist immer wieder aufregend und wunderbar für mich zu sehen, mit welcher Freude, Innigkeit, fast Andacht die Kinder ihrer Kreativiät freien Lauf lassen."
Die Ausstellung im 3. Obergeschoss des Rathauses ist während der regulären
Öffnungszeiten der Stadtverwaltung über einen Zeitraum von vier Wochen zu sehen.