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Wegesanierung in Grünanlage Walter-Rathenau-Straße abgeschlossen

Die Stadt Halberstadt gehört zu den wenigen Städten in Deutschland, deren mittel-alterlicher Stadtkern noch von einem nahezu geschlossenen Grünzug umgeben ist. Dieser sogenannte Grünring entwickelte sich aus den ehemaligen Wallanlagen, welche der Stadt im Mittelalter Schutz boten.
In der heutigen Zeit ist die Bedeutung dieser ehemaligen Schutzanlage wesentlich vielseitiger. Die Anlagen des Grünrings werden von vielen Halberstädtern aber auch von zahlreichen Besuchern der Stadt zu erholsamen Spaziergängen genutzt.
Die Grünanlage Walter-Rathenau-Straße ist die zweitgrößte zusammenhängende Grünfläche der Stadt und bildet mit der Plantage den südlichen Teil des Grünringes.
In den vergangenen Tagen konnte nun der dritte und letzte Bauabschnitt der Sanierung des Wegenetzes in dieser Grünanlage abgeschlossen werden. Mit der Beendigung der Sanierungsarbeiten hat die Grünanlage Walter-Rathenau-Straße nicht nur eine neue Wegeoberfläche erhalten, vielmehr wurden zahlreiche Gefahrenquellen im Bereich der Wegeführung beseitigt. Viele Halberstadter erinnern sich sicherlich an die unzähligen Schlackesteine, die besonders im westlichen Bereich  der Grünanlage das Gehen mitunter stark erschwerten. Aber auch für Radfahrer, Rollstuhlfahrer und den Spaziergänger mit Kinderwagen, hat sich die Benutzbarkeit der Wege verbessert, da die Treppenanlage im Bereich des ehemaligen Staudenbeetes abgebaut wurde und ein gerader, gut zu befahrender beziehungsweise begehender Weg entstanden ist. Somit müssen die Passanten nicht mehr den Pfützen und maroden Treppenstufen ausweichen. Zugleich wurde auch die Wegebreite reduziert, was zu Einsparungen bei der Pflege führt und somit den Stadthaushalt entlastet.
Möglich wurde die Sanierung der Wege durch die Mitarbeiter der AFQG Halberstadt und durch Mittel der Bundesagentur für Arbeit. Der erste Bauabschnitt konnte vor etwa drei Jahren im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, die nur einen geringen Eigenanteil städtischer Finanzmittel benötigte, begonnen werden.
Die restlichen Arbeiten konnten im Rahmen von Maßnahmen zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen  ab 25 Jahren durchgeführt werden. Besonders erfreulich war dabei, dass zwei Arbeitnehmer aus dieser Maßnahme in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden konnten.