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St. Florianstag

In diesem Jahr jährt sich der Todestag des Feuerwehrschutzheiligen St. Florian zum 1700. mal. Dem Heiligen, den man häufig als Statue, Gemälde oder Lüftlmalerei an Feuerwehrhäusern begegnet und dessen Name bei den bundesdeutschen Feuerwehren als Funkkenner Verwendung findet, ist der 4. Mai als Gedenktag gewidmet. An diesem Tag wurde er im Jahre 304  zum Märtyrer und schließlich zum Heiligen „dank“ dem römischen Kaiser Diokletian. Der nämlich hatte beschlossen, rund 40 seiner Legionäre aufgrund ihres christlichen Glaubens nicht nur aus dem Heer auszuschließen, sondern auch verhaften zu lassen. Florian, als Veteran von den Verfolgungen ausgeschlossen, wollte trotz seines Ruhestandes noch treu zu seinen Kameraden stehen. Bereits auf dem  Weg zu ihnen ins Lager begegnete er einem Reitertrupp, der geschickt worden war, die Christen in den umliegenden Dörfern aufzuspüren. Als er sich ihnen selbst als Christ bekannte, waren die Soldaten so erzürnt über seine Dreistigkeit, dass sie ihn aufs übelste folterten.
Schließlich wurde Florian – mit einem Mühlstein um den Hals – von der Brücke in die reißende Enns gestürzt. Als seine Leiche ans Ufer gespült wurde, breitete ein Adler seine Schwingen über ihm aus, bis er von einer frommen Christin begraben wurde.
So sagt es die Legende!

Es brennt, o heiliger Florian,
heut aller Orts und Enden:
Du aber bist der rechte Mann,
solch Unglück abzuwenden!

In Hochachtung der Frauen und Männer in blau, die in jeder Minute bereit sind, ehrenvollen Dienst am Nächsten zu verrichten, hat sich der Feuerwehr-Förderverein Halberstadt den Beinahmen ihres Schutzheiligen „St. Florian“ gegeben.