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Städtisches Museum hilft bei Dreharbeiten zur Dombaugeschichte.

Anfang April beginnen Dreharbeiten zu einer Sendereihe des MDR-Fernsehens, die sich auch mit dem Halberstädter Dom beschäftigt. Die Produktion der OTTONIA-Produktion von Ernst Michael Brandt enthält auch eine Computeranimation über die Vorgängerbauten des heutigen gotischen Domes.
Die Realisierung der Animation übernehmen Spezialisten aus Berlin. Fischer & Fischer nutzen dazu die Modelle der Kirchenbauten auf dem Domplatz, die das Städtische Museum im Rahmen der Korrespondenzausstellung zum Ottonenjahr 2001 erarbeitet hat. Filmaufnahmen der vier Modelle, der ersten Missions- und Taufkirche um 800, des Erweiterungsbaus von 827, der 859 zum Dom umgebauten Kirche und des 992 geweihten ottonischen Domes entstanden am vergangenen Samstag.
Die Modelle basieren auf archäologischen Grabungsergebnissen aus der Mitte der 50er Jahre, die erst 1984 publiziert wurden. Die veröffentlichten zeichnerischen Darstellungen der Domvorgängerbauten wurden mit Hilfe des damaligen Grabungsleiters Gerhard Leopold hinsichtlich der Gebäudehöhen überarbeitet. Nach den korrigierten Zeichnungen entstanden mit Hilfe von Halberstädter Unternehmen die Vollholzmodelle. Sie zeigen erstmals anschaulich die Entwicklung der verschiedenen Bischofskirchen innerhalb der Halberstädter Domburganlage.