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Ideen für eine „Grüne Mitte“ im Wohngebiet Richard-Wagner-Straße

Das neu eröffnete URBAN 21-Stadtteilbüro im Quartier Richard-Wagner-Straße wurde in den letzten Tagen zum Treffpunkt für eine Vielzahl von Veranstaltungen zum Thema Bürgerpark Grüne Mitte. Im Rahmen einer Ideenwerkstatt wurde das Grundgerüst für künftige Neugestaltungsmaßnahmen im Zentrum des URBAN 21-Gebietes entwickelt.
Drei Halberstädter Planungsbüros und eine Studentengruppe der Universität Kassel hatten eine Woche Zeit, ihre Ideen für die künftige Entwicklung der Fußgängerachse zwischen Richard-Wagner-Straße und Wilhelm-Trautewein-Straße sowie die Schulumfelder der Freiherr Spiegel Schulen darzustellen. Neue Aufenthaltsbereiche mit integrierten Spiel- und Erholungsangeboten, eine bessere Erschließung für Fußgänger und Radfahrer sind ein paar Aspekte unter vielen, die die Planer zu berücksichtigen hatten.
Um die Vorstellungen der Stadtteilbewohner kennen zu lernen und möglichst in die Planungen einfließen zu lassen, waren alle Interessierten am zweiten Werkstatt-Tag eingeladen, an Stadtteilspaziergängen teilzunehmen. Kinder der Kita „Sputnik“ und der Grundschule Freiherr Spiegel, Jugendliche der Sekundarschule und Senioren des Pawlow-Heims waren mit den Planern unterwegs und zeigten diesen die schönen und die bisherigen Schmuddelecken der vorhandenen Grünanlage. Ihre Wünsche wurden dokumentiert und durch die Planer in die Konzepte integriert.
Entstanden sind vier Entwürfe mit einer jeweils eigenen Handschrift, die zum Abschluß des Werkstattverfahrens einem Beirat vorgestellt wurden. Dieser setzte sich aus Akteuren aus dem URBAN 21-Gebiet - Vertretern der Freiherr Spiegel Schulen, des Seniorenheimes Pawlow, des Jugendklubs Salut und des Quartierszentrums - sowie Vertretern der Stadtverwaltung und des Landkreises Halberstadt zusammen. Die Landschaftsarchitekten Herr Grundmann und Herr Lohrer berieten das Gremium als Sachverständige.
Der Entwurf der Studentengruppe aus Kassel wurde durch den Beirat zur weiteren Entwicklung und Bearbeitung empfohlen. Er sieht eine zentrale grüne Achse vor, die die angrenzenden sozialen, kulturellen und Bildungseinrichtungen integriert. Auf dieser Grundlage soll in Abstimmung mit den Eigentümern, Anliegern und sonstigen Nutzern eine konkrete und zügig umsetzbare Planung entstehen. Unter anderem ist für die Bereiche der Freiherr Spiegel Schulen als einen wichtigen Teil des künftigen Parks die kontinuierliche Abstimmung geplanter Maßnahmen mit den Schulleiterinnen und Lehrern, den Eltern und Schülern vorgesehen.
Alle Interessierten können sich jedoch bereits jetzt die Ergebnisse der Ideenwerkstatt ansehen: Diese sind im URBAN 21-Stadtteilbüro (Quartierszentrum Juri-Gagarin-Straße 19) ausgestellt und werden durch die Quartiersmanagerin Frau Mergl bei Bedarf gern erläutert.