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Reinhard Rex ist Objektkünstler - zumindest momentan. Der gebürtige Wittenberger stellt nun seine skurrilen Objekte in der Halberstädter Kunsthofgalerie aus. Zu sehen sind die Exponate ab Donnerstag, 6. März 2003, 19.30 Uhr in der Voigtei 48.
Reinhard Rex richtet sich mit seiner Kunst widerspenstig gegen die Wegwerfgesellschaft. Die billige, schnelle Produktion und der moralische Verschleiß sorgen für erhebliche Abfallberge, so dass Rex wohl noch lange von Müllplätzen hinter den Häusern, von Dingen, derer die moderne Gesellschaft überdrüssig geworden ist, schöpfen wird.
Leidenschaftlich und eigensinnig bastelt er uns seine Welt. Nichts ist ihm unwichtig genug, um nicht gesammelt zu werden - altes Werkzeug, Gebrauchsartikel aus dem täglichen Leben oder Spielzeug. Der heute in Magdeburg lebende Künstler fügt diese "ausgedienten" Gegenstände und Materialien zu neuen Formen zusammen - so zum Beispiel ein Stück Holz und eine abgebrochene Grabegabel. Reinhard Rex sieht es so: "beide Stücke mussten dafür lange warten. Einerseits war das Stück Holz zu schön für den Ofen, oder vielleicht nur zu groß für die Ofenluke. Zum anderen diente die Grabegabel längst nicht mehr als Werkzeug. Ihr Stiel fehlte, die Zinken waren verbogen und rostig. Später kamen andere Werkzeuge dazu. Sie alle hatten scheinbar ausgedient und wurden weggeworfen. Meine Arbeit resultiert aus den neuen Verwertungbedingungen dieser Zeit." Der 45jährige sieht in seinen Arbeiten eine Spurensuche und -sicherung. Im neuen Kräftespiel der Materialien findet Rex seine neue Position.
Reinhard Rex richtet sich mit seiner Kunst widerspenstig gegen die Wegwerfgesellschaft. Die billige, schnelle Produktion und der moralische Verschleiß sorgen für erhebliche Abfallberge, so dass Rex wohl noch lange von Müllplätzen hinter den Häusern, von Dingen, derer die moderne Gesellschaft überdrüssig geworden ist, schöpfen wird.
Leidenschaftlich und eigensinnig bastelt er uns seine Welt. Nichts ist ihm unwichtig genug, um nicht gesammelt zu werden - altes Werkzeug, Gebrauchsartikel aus dem täglichen Leben oder Spielzeug. Der heute in Magdeburg lebende Künstler fügt diese "ausgedienten" Gegenstände und Materialien zu neuen Formen zusammen - so zum Beispiel ein Stück Holz und eine abgebrochene Grabegabel. Reinhard Rex sieht es so: "beide Stücke mussten dafür lange warten. Einerseits war das Stück Holz zu schön für den Ofen, oder vielleicht nur zu groß für die Ofenluke. Zum anderen diente die Grabegabel längst nicht mehr als Werkzeug. Ihr Stiel fehlte, die Zinken waren verbogen und rostig. Später kamen andere Werkzeuge dazu. Sie alle hatten scheinbar ausgedient und wurden weggeworfen. Meine Arbeit resultiert aus den neuen Verwertungbedingungen dieser Zeit." Der 45jährige sieht in seinen Arbeiten eine Spurensuche und -sicherung. Im neuen Kräftespiel der Materialien findet Rex seine neue Position.