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28 Wohnungen entstehen am IBA-Standort Abtshof

Der Abtshof war geprägt durch den Wechsel von platzartigen Aufweitungen und engen Straßenabschnitten. Mit der Tordurchfahrt von Unter den Weiden und den drei erhaltenen Linden war es ein Stück Altstadt wie aus dem Bilderbuch. In den 1980er Jahren wurde fast der gesamte Bestand dem Abriss geopfert - seitdem liegt die Fläche brach und wird lieblos benutzt: als Lagerplatz für Pflastersteine, als Abstellplatz für Autos und für illegale Müllablagerungen. Bauvorhaben mehrerer Investoren sind seit 1990 gescheitert. Das sollte sich ändern: Mit einer Aktionswoche im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA 2010), die ihren Abschluss in einem "Vorlesepicknick" mit Künstlern des Nordharzer Städtebundtheaters fand, wurde auf die leere, ungeordnete Brachfläche mitten in der Stadt aufmerksam gemacht.

Den Abtshof als Potenzial der Stadt und als wertvollen Lebensraum zu entdecken, sollte diese Aktion wie auch die nachfolgende Architektenwerkstatt unterstützen. Inzwischen ist ein Investor gefunden worden: Der Eigentümer und Bauherr war in den gesamten Prozess eingebunden und hat eines der beteiligten Architekturbüros mit der Planung der Wohnungen an diesem Standort beauftragt. Die Stadt hat parallel dazu den Bebauungsplan entwickelt, der das Baurecht an dieser Stelle regelt. 2010 sollen die archäologischen Untersuchungen erfolgen und der Rohbau errichtet werden. Es werden 28 Wohnungen entstehen, ein Großteil der Wohnungen soll barrierefrei gestaltet werden. Die Autos werden in einer Tiefgarage untergebracht, damit ein ruhiger grüner Wohnbereich entsteht.

mehr Informationen zur IBA 2010 finden Sie HIER

  • Eine Perspektive der zukünftigen Gestaltung des Abtshofes.