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Zwei Kleiekotzer für die Wassermühle Klein Quenstedt

Der letzte Streich von Wilhelm Buschs Max und Moritz endet für die beiden Lausbuben eher unschön. Sie landen wie Getreidekörner in der Mühle des Müllers und werden nach dem Mahlen mitsamt der Kleie vom Kleiekotzer - einer hölzernen Fratze - ausgespien. Was Wilhelm Busch in seinen historischen Comics etwas makaber präsentiert, war in alten Mühlen tatsächlich so.


Natürlich nicht das Mahlen von frechen Knaben, sondern das Trennen von Mehl und Kleie mithilfe eines rüttelnden Beutelkastens, an dessen Ende ein geschnitzter Kleiekotzer die Getreidereste ausspie. Zwei solcher Kleiekotzer entstanden in den letzten Monaten nach historischem Vorbild in der KoBa-geförderten Schnitzwerkstatt der AFU GmbH in Halberstadt. Sie wurden nun dem Verein Wassermühle Klein Quenstedt übergeben und werden zukünftig die Ausstellung der Mühle bereichern.

  • Kleiekotzer in der Wassermühle Klein Quenstedt