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Der Harz als nördlichstes deutsches Mittelgebirge gehört zu den interessantesten Kultur-landschaften Mitteleuropas. Durch seine vor ca. 430 Millionen Jahren entstandene geo-logische Formation, verbunden mit magmatischen Prozessen, bildeten sich zahlreiche und sehr verschiedene Erzlagerstätten. Diese für die wirtschaftliche Entwicklung äußerst wertvollen Erze wurden ab dem 15. Jh. intensiv abgebaut, erst übertage und dann schließlich untertage in Bergwerken und Erzgruben. Heute beschränkt sich der Bergbau im Harz nur noch auf den Abbau von Hartgestein und Kalk, untertägig aktiven Bergbau gibt es nicht mehr. Die alten, stillgelegten Gruben und Bergwerke sind verschlossen oder dienen im Rahmen des Artenschutzes als Fledermausquartiere.
Einen Blick unter die Erdoberfläche, in eine längst verlassene und vergessene Industrie-kultur zeigt Annette Westermann mit eindrucksvollen Bildern auf der nächsten Abendver-anstaltung am 25. August um 19 Uhr im Museum Heineanum.

Foto: Annette Westermann