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Schenkung der Familie Gerds - ein Aquarell mit der Darstellung des Fischmarktes

Halberstadts stellvertretender Oberbürgermeister Dr. Michael Haase freut sich über die Schenkung der Familie Gerds - ein Aquarell mit der Darstellung des Fischmarktes - und bedankt sich im Namen der Stadt Halberstadt herzlich dafür.


Anne und Ingrid Gerds (rechts) übergaben am Montag das im Jahr 1923 entstandene Bild aus ihrem Familienbesitz im Halberstädter Rathaus an die Stadt Halberstadt. Für die aus Berlin angereiste Familie Gerds hat die Schenkung mit Blick auf das wiedervereinte Deutschland darüber hinaus einen symbolischen Wert: „Die Familie hat das Bild aus Bayern nach Berlin geholt und bringt es jetzt nach Sachsen-Anhalt“.

Karl Gerds (Berlin 1873 - Berlin 1946) war von Beruf Architekt, kunstsinnig und der Malerei zugetan. 1912 zog er mit seinen sechs Kindern nach Berlin-Zehlendorf, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im ersten Weltkrieg nahm er als Soldat an Feldzügen in Frankreich und Russland teil. Aus dieser Zeit brachte er viele Skizzen im Schulheft-Format mit, in denen er seine Eindrücke, Landschaften und Städte festhielt, die seinen Weg kreuzten.

Diese aquarellierte er nach seiner Heimkehr. Die Familie Gerds geht von der Vermutung aus, dass Karl Gerds das Halberstädter Bild während einer Privatreise als Skizze anfertigte und im Nachgang aquarellierte.

Dr. Michael Haase versprach, dass das Bild einen würdigen Platz im Rathaus bekommen werde.


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