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Revierverhalten und Wanderung von Rotmilanen

Museum für Vogelkunde Heineanum lädt am 25. Februar zum Abendvortrag ein.

Der Rotmilan gilt als der markanteste unter den heimischen Greifvögeln. Unter den 250 in Deutschland vorkommenden Vogelarten ist der Rotmilan, auch Gabelweihe genannt, die Einzige, von der die Hälfte des Weltbestandes in Deutschland vorkommt.

Das Rotmilanzentrum mit Sitz in Halberstadt kümmert sich seit 2016 im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt um den Schutz des charismatischen Greifvogels in unserem Bundesland. In den letzten Jahren wurden dafür zum Beispiel zahlreiche Untersuchungen durchgeführt um das Verhalten der Rotmilane näher zu erforschen. In seinem Vortrag stellt Martin Kolbe, Leiter des Rotmilanzentrums, am Dienstag, 25. Februar 2025, um 19.00 Uhr im Ratssaal des Halberstädter Rathauses, Holzmarkt 1, die Ergebnisse seiner Untersuchungen zum Revierverhalten und zur Wanderung von Rotmilanen im nördlichen Harzvorland vor.

Grundlage für die Ergebnisse sind die Daten von über 100 besenderten Rotmilanen. Dabei werden die Besonderheiten im Verhalten der Rotmilane in unterschiedlichen Lebensphasen, vom Jungvogel bis zum Altvogel, betrachtet. Dass Artenschutz bei wandernden Vogelarten wichtig ist, zeigen auch die Ergebnisse beim Rotmilan. Doch nicht nur auf dem Weg ins Winterquartier lauern Gefahren auch im "heimischen" Revier kann es Probleme geben. Welche das sind und welche Lösungsmöglichkeiten es dafür gibt, wird im Rahmen des Vortrages vermittelt.

Für weitere Informationen steht das Museum für Vogelkunde Heineanum gern zur Verfügung.

Fotos:

1 Rotmilan: Foto E. Steinborn

2 Besenderte Rotmilane im Nest: Foto E. Steinborn

3 Rotmilan und Windenergie: Foto A. Timm

Halberstadt, 17.02.2025

© Marie Liebe E-Mail

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