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Neujahrsempfang kündigt „Halberstädter Erklärung“ an

Stadtratspräsident Dr. Volker Bürger und Oberbürgermeister Andreas Henke begrüßten mehr als 280 Gäste zum diesjährigen Neujahrsempfang im Halberstädter Rathaus.An diesem Abend richtete sich der Blick traditionsgemäß auf die Ereignisse des vergangenen Jahres.


Eine digitale Bilderpräsentation auf Großleinwand zeigte anhand von 170 Fotos eindrücklich, dass es eine Vielzahl von Höhepunkten und Erreichtem in der Stadt und ihren Ortsteilen in den vergangenen zwölf Monaten gab. Die Begrüßung der Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kirche, Kultur und Gesellschaft übernahm - wie in den Vorjahren auch - Ratspräsident Dr. Volker Bürger. Dabei unterstrich er insbesondere den 25. Jahrestag der Wiedervereinigung und er erinnerte an die bedeutenden Ereignisse, als die Menschen vor 25 Jahren auf die Straße gegangen sind „für Meinungsfreiheit, Reisefreiheit aber auch für Weltoffenheit, Toleranz und Respekt dem anders Denkenden gegenüber - Ideale und Ziele, für die wir auch heute noch stehen“.

Auch Oberbürgermeister Andreas Henke warb in seine Neujahrsrede für den dringenden Erhalt dieses erkämpften hohen Gutes. Mit Blick auf die Geschehnisse in Frankreich und die PEGIDA-Bewegung in Deutschland kündigte Halberstadts Oberbürgermeister an, dass die Stadt, die Kirchengemeinden und das Bürgerbündnis in der kommenden Woche eine „Halberstädter Erklärung“ verfassen werden. Stellvertretend dankte er besonders „dem Bürgerbündnis für ein gewaltfreies Halberstadt und denen, die einen ersten und engeren Kontakt zu Asylsuchenden haben, den freiwilligen Helfern der Bahnhofsmission, der Liebfrauengemeinde, dem Diakonischen Werk, der Caritas, den Beschäftigten der ZAST, Taxiunternehmen, der Halberstädter Verkehrsgesellschaft und der ZORA, die jüngst für ihr interkulturelles und verbindendes Engagement mit dem Integrationspreis des Landes ausgezeichnet wurde“. Aber auch die finanzielle Situation der Stadt, der Länderfinanzausgleich, Erreichtes und bevorstehende Aufgaben der Stadtentwicklung sowie die Rolle der Kultur und des Tourismus in der Stadt gehörten zu den Themen der Neujahrsrede des Oberbürgermeisters. Zum Schluss seiner Rede bat er die diesjährige Rolandpreisträgerin, Dr. Ute Pott, sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Leider konnte die Gleimhausdirektorin den Preis, der anlässlich des Hilariusmahls übergeben worden ist, am 13. Januar nicht persönlich entgegen nehmen. Der Neujahrsempfang bot einen geeigneten Rahmen dafür, dies nachzuholen. Ihren Dank verband Dr. Ute Pott unter anderem mit folgenden Worten: „Für mich bedeutet die Ehrennadel Anerkennung meiner Person und meiner Arbeit, die ich stets mit mehreren realisiere. Sei es beispielsweise im Gleimhaus mit meinem Team und dem ehrenamtlichen Vorstand oder im Christlichen Schulverein als Träger der Evangelischen Grundschule Halberstadt Sankt Laurentius mit den Vorstandskollegen und den Mitarbeitern. Ich danke nicht nur für die Auszeichnung, sondern auch dafür, dass der Erlös des Hilariusmahls dem Gleimhaus und dieser Schule zugutekommen.“ Darüber hinaus verwies sie auf das bevorstehende wichtige Jubiläum – der 300. Geburtstag von Gleim im Jahr 2019 und sie verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, dass im Vorfeld dessen die Weichen für die zukünftige Sicherung des Gleimhauses gestellt werden. Mit einem Toast auf ein gutes und erfolgreiches Jahr 2015 wünschten Stadtratspräsident Dr. Volker Bürger und Oberbürgermeister Andreas Henke den Gästen einen geselligen und unterhaltsamen Abend, für dessen musikalische Umrahmung die Halberstädter Stadtbläser sorgten. Der Dank für das Essen richtete sich an die Gastronomie des Freizeit- und Sportszentrums und an die Halberstädter Wurst- und Konservenfabrik GmbH.

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  • Neujahrsempfang der Stadt Halberstadt - Stadtratspräsident Dr Bürger und Oberbürgermeister Henke
Symbol Beschreibung Größe
Neujahrsempfang - Rede Dr. Volker Bürger
Neujahrsempfang - Rede Dr. Volker Bürger
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Neujahrsempfang - Rede Dr. Ute Pott
Neujahrsempfang - Rede Dr. Ute Pott
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Neujahrsempfang - Rede Andreas Henke
Neujahrsempfang - Rede Andreas Henke
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