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„Mut für Neues“ gesucht - Lücke Bakenstraße 49 bis 54

Am vergangenen Freitag trafen Vertreter aus zwölf Architekturbüros Sachsen-Anhalts in Halberstadt. Im Mittelpunkt des Kolloquiums stand die Frage: „Was kann man tun, dass junge Familien das Wohnen in der Stadt wiederentdecken?"


Eine Antwort auf diese Fragen sollen die Architektenwettbewerbe unter dem Motto „Mut zur Lücke" in sechs Städten Sachsen-Anhalts geben, zu denen auch Halberstadt gehört.


Das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr fördert erneut die Durchführung von Architektenwettbewerben, bei denen für Lücken oder potentielle Lücken attraktive, zeitgenössische Lösungen zum Wohnen in der Stadt gesucht sind.


Bereits 2008 war eine erste Staffel von Wettbewerben durchgeführt worden. Die Erfahrungen aus diesen Verfahren fließen nun bei der Beplanung von landesweit 10 Lücken ein.


„Wichtig ist es, dass wir Bauherren motivieren, die Lücken zu schließen und familienfreundliche zeitgemäße Ideen und erschwingliche Lösungen für das Wohnen in der Stadt finden", so das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr zum Start der ersten Verfahren. Als Fördermittelgeber erwartet das Ministerium, dass im Rahmen der Architektenwettbewerbe nicht nur beispielgebende Lösungen für die sechs Städte gefunden werden, sondern dass die Ergebnisse auch auf andere Städte Sachsen-Anhalts ausstrahlen. „Deshalb werden wir die Wettbewerbe und deren Umsetzung intensiv begleiten", verlautet es aus dem Ministerium weiter.


„Mut für Neues" wird in Halberstadt für die Lücke in der Bakenstraße 49-54 gesucht.


Der Präsident der Architektenkammer Prof. Ralf Niebergall sieht in der Durchführung der Wettbewerbe nicht nur eine Chance zur weiteren Belebung der Städte, sondern auch zur öffentlichen Diskussion über die Kultur des Bauens. Zwölf Architekturbüros des Landes sind nun aufgefordert, Ideen für die Verwirklichung heutiger Wohnbedürfnisse in städtebaulich anspruchsvoller Umgebung zu entwerfen, die auch unter ökologischen Gesichtspunkten vorbildlich sein können.

  • Freifläche Bakenstraße 49-54: (von links)Petra Heise, Geschäftsführerin der Architektenkammer Sachsen-Anhalt, Jens Klaus, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung der Stadt Halberstadt, und Horst Müller von der SALEG