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Mit einer Fanfare eröffnete und begrüßte Hartmut Zimmermann die 25. Konzertveranstaltung "Musik am Nachmittag" im Rathaus der Stadt Halberstadt. Zum 25. Mal machte die Konzertreihe Station in Halberstadt, und zum 25. Mal begeisterten die jungen hochbegabten Künstler die fast 200 Gäste im Rathaus.

Bislang hat die staatlich anerkannte, 1996 gegründete gemeinnützige Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation vor allem das ältere Publikum angesprochen: als Dankeschön an die Kriegsgeneration, aber auch für ältere, sozial benachteiligte Menschen, um ihnen den Alltag zu erleichtern und ihr Verständnis für die klassische Musik zu fördern. Fast 2.500 Konzertnachmittage fanden seit 1996 deutschlandweit statt.

Dr. Michael Haase, stellvertretender Oberbürgermeister, richtete seinen Dank in Richtung Stiftung, an die Künstlerinnen und Künstler und vor allem an Hartmut Zimmermann, Mitglied der Stiftungsleitung und Organisator der Musikreihe, den er mit einem Lächeln auf den Lippen "Mister Musik am Nachmittag" titelte. In Anerkennung seines großen Engagements wurde Hartmut Zimmermann gebeten, sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Sichtlich gerührt kam er dieser Bitte gern nach, jedoch nicht ohne vorher seinen großen Dank an Uta Hrincirik von der Seniorenakademie und an Gabi Grau von der Stadtverwaltung Halberstadt für die Organisation vor Ort zu unterstreichen.

Wie in vielen Bereichen ist auch die Veranstaltungsreihe "Musik am Nachmittag" auf Sponsoren angewiesen. Dazu gehören in Halberstadt die Harzsparkasse, das städtische Wohnungsunternehmen HaWoGe, die Allianz Versicherung Schwarz, das Bestattungsunternehmen Lindemann und die Lindenapotheke - nicht zu vergessen Klavierstimmer Hans Meinke, der für bislang im Vorfeld aller Veranstaltungen unentgeltlich für die richtigen Schwingungen des Klaviers sorgte.

»Fiori Musicali« lautete das Motto des musikalischen Blumenstraußes, der den Gästen am 14. März im Halberstädter Rathaus gereicht wurde. Zu den ausgewählten, zum Teil eher unbekannten Stücken äußerst bekannter Komponisten gehörten unter anderem die Arie »Nun denn, so werd ich in die Ferne ziehen« aus der Oper »La Wally« von Alfredo Catalani und das Terzett »Ach mein Himmel« aus Louis Joseph Ferdinand Herolds Oper »Zampa oder die Marmorbraut«.

Viel Beifall gab es ebenso für die konzertanten Stücke von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Maurice Ravel und Eugene Ysaye. Der musikalische Nachmittag endete mit Albert Lortzings Terzett aus "Die beiden Schützen" und mit großem Applaus der Gäste. Es musizierten Annelie Staude (Sopran), Nicolle Cassel (Sopran), Dieter Wagner (Tenor), Vladimir Tolpygo (Violine), Philipp Hagemann (Violoncello) und Renè Spee (Klavier).

Am 7. September werden sich alle wiedersehen, denn dann heißt es erneut "Musik am Nachmittag" im Halberstädter Rathaussaal.