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HBS Technik produziert hochpräzise Metallteile für Cabrio-Verdecke – Firmenbesuch des Oberbürgermeisters Andreas Henke

„In jedem Porsche 911, Baujahr 2003, sind acht Teile eingebaut, die in Halberstadt produziert werden - weltweit“, berichtet Gabriele Lohmann, kaufmännische Geschäftsführerin der HBS Technik GmbH, als am Dienstagvormittag Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke und Unternehmerbürochef Thomas Rimpler das Unternehmen besuchten.


Die HBS-Technik ist ein Metall-Zerspanungsbetrieb, der mit neuster CNC-Technologie hochpräzise Metallteile bearbeitet, sowie das Roboter-Schweißen einsetzt. Das Unternehmen ist ein Partner für die Nutzfahrzeugindustrie sowie für führende Anbieter von Cabrio-Verdecken. Zu den Automobilisten, mit denen die Firma zusammenarbeitet gehören Mercedes, Peugeot, Audi, Porsche und demnächst auch Opel.

Gegründet hatte sich das Unternehmen im Jahr 2001 - zunächst am Standort Dieselstraße. Seit 2010 produziert die HBS Technik GmbH im Halberstädter Industriegebiet Ost. Inzwischen ist man dabei, mit der Herstellung von Bremsenträgern für Nutzfahrzeuge ein zweites Standbein aufzubauen. Darüber hinaus arbeitet die Firma seit kurzem mit einem Medizintechnikunternehmen zusammen. Dabei geht es um die Herstellung kleiner Zubehörteile für die Motoren von Blutwäschegeräten. „Hier sind wir noch in der Startphase“, sagt Gabriele Lohmann, die die Firma gemeinsam mit Carsten Germer, technischer Geschäftsführer, leitet - beide sind Mitgesellschafter des Unternehmens.

Die Firma beschäftigt 30 Mitarbeiter. Je nach Bedarf läuft die Produktion im Drei- beziehungsweise Zweischichtsystem. Gearbeitet wird an CNC-Bohr-Fräs-Maschinen, mit denen vorgefertigte Grauguss-, Aluminium- und Schmiedeteile präzise bearbeitet werden. Gerade kürzlich wurde ein weiteres neues CNC-Bearbeitungszentrum angeschafft, so dass sich die Investitionskosten für die Maschinen der Firma inzwischen auf 7,4 Millionen Euro belaufen. Es gibt einen eigenen Messraum – hier wird stichprobenartig jedes zehnte Teil geprüft. Alle in der HBS Technik GmbH hergestellten Produkte werden in sicherheitsrelevanten Bereichen eingebaut.

Seit 2001 sind acht Fachkräfte (Maschinen- und Anlagenführer) ausgebildet worden – sie alle sind auch heute noch im Unternehmen und arbeiten in führenden Positionen. Dennoch, so Carsten Germer, sei der Fachkräftenachwuchs nach wie vor ein Problem. Auf Nachfrage von Oberbürgermeister Andreas Henke führt Gabriele Lohmann aus, dass regelmäßig auch Praktikumsplätze angeboten werden und hier eine enge Zusammenarbeit mit Bildungsträgern und Schulen besteht.

Insgesamt zeigten sich die beiden Geschäftsführer der HBS Technik GmbH ihren Gästen gegenüber sehr zufrieden: „Wir arbeiten wirtschaftlich und blicken positiv in die Zukunft.“

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(von links) Carsten Germer, Gabriele Lohmann, Oberbürgermeister Andreas Henke und Thomas Rimpler in der Produktionshalle der HBS Technik GmbH. Carsten Germer hält in seinen Händen eines von acht Teilen, die im Cabrio-Verdeck eines Porsche 997 eingebaut werden.

  • (von links) Carsten Germer, Gabriele Lohmann, Oberbürgermeister Andreas Henke und Thomas Rimpler in der Produktionshalle der HBS Technik GmbH