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Halberstädter Dom - Neu im Miniaturenpark "Kleiner Harz" im Wernigeröder Bürgerpark


Am 16. April 2011 eröffnete der Miniaturen Park "Kleiner Harz" wieder seine Pforten. In diesem Jahr stand Halberstadt mit seinem Dom "St. Stephanus und St. Sixtus" im Mittelpunkt der Eröffnung.

 


Nach dem die Besucher im vergangenen Jahr schon die Türme bewundern konnten, ist das Modell nun fertig gestellt. Der Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, Peter Gaffert, begrüßt die Gäste aus Halberstadt, unter Ihnen auch den Oberbürgermeister Halberstadts, Herr Andreas Henke. Herr Dr. Labusiak, als Kustos des Doms, wird zur Architektur und Geschichte des Doms sprechen. Herr Ingolf Fölsch von der Oskar Kämmer Schule erläutert das Entstehen des Modells.

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch den "Posaunenchor Halberstadt" unter der Leitung von Andreas Rebettge. Der Bläserchor hat eine besondere Beziehung zum Bauwerk, da er regelmäßig von den Domtürmen in den Sommermonaten musiziert.

Seit 2009 macht der Miniaturenpark "Kleiner Harz" seine Besucher auf die kulturhistorisch interessantesten Bauwerke des Harzes aufmerksam. Etwa 50 in Ihrer Detailtreue einmalige Modelle im Maßstab 1:25 sind hier eingebettet in eine natürliche Miniaturlandschaft. Im Park sind es nur wenige Minuten von der Kaiserpfalz Goslar über die Martinikirche Halberstadts zum Wernigeröder Schloss. Höhepunkt sind zweifelsohne der Brocken mit seiner 5 Meter hohen Antenne und die Harzer Schmalspurbahn. Auch der Streckenverlauf der Bahn vom Westerntorbahnhof über Drei Annen Hohne ist naturgetreu nachgestellt, nur die neue Landkreisbrücke hat symbolischen Charakter, denn das Original gibt es noch nicht.

Die Modelle sind in liebevoller Kleinarbeit an der Oskar Kämmer Schule Wernigerode und Halberstadt im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten, finanziert durch die KOBA, entstanden. Handwerkliche Perfektion zeichnet die Arbeit der Modellbauer aus, denen man in der Schauwerkstatt des Bürgerparks über die Schulter sehen kann.

Das Modell des Halberstädter Doms entstand in dreijähriger Bauzeit. Aufwändig war die Erstellung von den Bauzeichnungen bis hin zu den zu den Figuren wie den Wasserspeiern (Gargoyls). Etwa 15 Mitarbeiter arbeiteten gleichzeitig unter Anleitung am Bau des Doms. Über 95000 Schieferplatten wurden einzeln angefertigt und aufgeklebt. Der Dom besteht aus etwa 30 einzelnen Bauteilen, die etwa in zwei Tagen aufgebaut werden können. Seine Grundfläche sind 2,20 Meter x 4,70 Meter und seine Höhe 3,80 Meter. Die Besucher können jedes noch so kleine Detail entdecken.

  • Eingangsportal des Modells vom Halberstädter Dom.