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„Burchardikloster – lebendiger Teil unserer Altstadt“ lautete das Motto einer Diskussionsveranstaltung, zu der die Stadt Halberstadt und das Kuratorium Stadtkultur am 20.April 2015 Gewerbetreibende aus dem Bereich der Altstadt und Vertreter der Politik in das Burchardikloster in Halberstadt eingeladen hatte.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen wie auch während der vorangegangenen Veranstaltungen die Probleme im Altstadtbereich. Gemeinsam wurde nach Anregungen und Lösungen gesucht um die Altstadt noch attraktiver zu gestalten (Ordnung und Sauberkeit sowie Parkplatzproblematik – aktueller Sachstand). 

Im Anschluss informierte Detlef Rutzen, Geschäftsführer des Aus- und Weiterbildungszentrum (AWZ), über das Burchardikloster (bisherige und künftige Nutzungen und Projekte des AWZ) .

Protokoll des 3. Altstadtgespräches

Ort: Burchardikloster
Zeit: 20.04.2015
Teilnehmer: ca. 60 Personen (siehe Anlage)

Nach kurzer Begrüßung durch den Oberbürgermeister Andreas Henke und Herrn Dr. Aedtner (Vorsitzender des Kuratoriums Stadtkultur) informierte Frau Ruprecht über den aktuellen Stand zu den angesprochenen Problemen.
1. Sauberkeit und Ordnung
Hauptthema Nummer eins bleibt die Sauberkeit im Altstadtbereich.
Der von Anwohnern unterbreitete Vorschlag Hundetoiletten zu installieren scheitert an den Kosten (Grundpreis für die Anschaffung 72 € - 489 € zuzüglich Entleerung und Reparatur). Erfahrungen aus anderen Kommunen und in der „Grünen Mitte“ zeigten, dass eine Anschaffung von Hundetoiletten nicht notwendig wäre, da zur Entsorgung des Hundekotes die vorhandenen öffentlichen Abfallbehälter genutzt werden können.

Forderung der Teilnehmer:
- DNA - Test für Hundekot, um Hundehalter festzustellen, die dann eine entsprechende Ordnungsstrafe erhalten können

Auch der Forderung nach zusätzlichen Abfallbehältern oder deren Umsetzung kann aufgrund der Haushaltssituation der Stadt Halberstadt nicht nachgekommen werden.

Forderung der Teilnehmer:
- Installation von zusätzlichen Abfallbehältern an zentralen Orten - vor Banken und an Haltestellen von Straßenbahnen und Bussen, vor dem Kino
- zusätzliche Kontrollen am Torteich und in der Promenade

Vorschläge der Teilnehmer zur Verschönerung der Altstadtbereiche:
- zweimal Putzen im Jahr durch zusätzlichen Herbstputz (zusätzl. Kosten)
- Pflegepatenschaften für einen Bereich innerhalb der Altstadt übernehmen
- mehr Grün
- Gestaltung/Begrünung der Brachfläche des nördliches Abtshofes (mit geringen Mitteln Parkflächen gestalten)

2. Parkplätze/ 3. Trennung zwischen Altstadt und Zentrum
- Forderung der Teilnehmer nach Einbahnstraßenregelung, Ziele sind zusätzliche Parkplätze und Verkehrsberuhigung, auf die Fertigstellung des Innerstädtischen Verkehrsringes soll nicht gewartet werden, Radwege beachten
- Verkehrsplanung Hoher Weg entsprechend ISEK durchsetzen, Verkehr nicht in die Altstadt führen, möglicher Rückbau der Ampelanlage zur Dominikaner Straße
- Multifunktionsplatz Düsterngraben: Vermarktung touristischer Ziele (Bsp. 8 Gehminuten zu John Cage, 3 Gehminuten zum Zentrum)
3. Unansehnliche Gröperstraße
- Positiv ist hier von der Pflanzaktion der Fraktion SPD/ Bündnis 90/ Die Grünen zu berichten, die Blumenkästen wurden sehr schön gestaltet.

Hinweis zur Straßenreinigung in Bereichen, in denen das historische Pflaster eingebaut wurde bitte an den Stala weitergeben, die Kehrmaschinen anders einzustellen, um die Fugen nicht auszukratzen.

Dem Wunsch nach längeren Straßenbeleuchtungszeiten in den Wintermonaten kann nachgekommen werden, jedoch ist auch dieses mit zusätzlichen Kosten verbunden (1 Stunde länger kostet ca. 100- 200 € für den Bereich Johannesbrunnen – Voigtei)).

Herr Dr. Aedtner wünscht eine Beibehaltung dieser Gesprächskultur mit der Stadt Halberstadt und den Anwohnern.

Im Anschluss an die Diskussion informierte Herr Rutzen, Geschäftsführer des AWZ, ausführlich und interessant über die Projekte im Burchardikloster.

aufgestellt: Kranz
gesehen: Ruprecht

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	Protokoll des 3. Altstadtgespräches am 20.04.2015 - Download Protokoll des 3. Altstadtgespräches am 20.04.2015 - Download	15 KB